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Filmfestspiele in Venedig: Jim Jarmusch überzeugt mit Familiendrama „Father Mother Sister Brother“

Der wichtigste Preis der diesjährigen Filmfestspiele in Venedig, der Goldene Löwe, wurde an den amerikanischen Regisseur Jim Jarmusch vergeben. Mehr dazu in den VIP-News.


Sein Film „Father Mother Sister Brother“ überzeugte die internationale Jury, wie am Abend bekanntgegeben wurde.


Das Drama erzählt in drei voneinander unabhängigen Episoden von erwachsenen Kindern und ihren Eltern – von Nähe, Brüchen und der Stille, die oft zwischen ihnen liegt. Mit dabei sind unter anderem Cate Blanchett, Tom Waits, Adam Driver, Charlotte Rampling und Vicky Krieps.


Jarmuschs Handschrift


Der 72-Jährige setzt in seiner Arbeit auf feine Beobachtungen. Gesten, Blicke und Pausen werden zu wiederkehrenden Motiven, die den Ton des Films bestimmen. Jarmusch gilt seit Jahren als eine der prägendsten Stimmen des Autorenkinos, bekannt unter anderem durch „Night on Earth“ und „Only Lovers Left Alive“.


Großer Preis der Jury für Kaouther Ben Hania


Neben dem Goldenen Löwen wurde auch der Große Preis der Jury vergeben. Er ging an die tunesische Regisseurin Kaouther Ben Hania für ihren Film „The Voice of Hind Rajab“. Das Werk schildert die letzten Lebensmomente des palästinensischen Mädchens Hind Rajab im Gazastreifen.


Die 82. Ausgabe der Filmfestspiele von Venedig startete am 27. August und zählt zusammen mit Cannes zu den wichtigsten Filmereignissen weltweit. In diesem Jahr stellten sich 21 Filme dem Wettbewerb um die Hauptpreise. Über die Auszeichnungen entschied eine international besetzte Jury.

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