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Urlaubskosten im Überblick: Wo Reisen in Europa besonders günstig oder teuer sind

Ein Blick auf die Ausgaben für Hotels und Restaurantbesuche zeigt: Wer seinen Urlaub in einigen Ländern Süd- und Osteuropas verbringt, kann deutlich günstiger verreisen als in Deutschland. Mehr dazu in unserer Rubrik "Geld sparen leicht gemacht".


Laut Daten des Statistischen Bundesamtes waren im März 2025 vor allem Albanien, Nordmazedonien und Bulgarien preislich besonders attraktiv.


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Halber Preis für Essen und Unterkunft


In diesen drei Ländern zahlten Reisende für Übernachtungen und Mahlzeiten im Schnitt nur rund die Hälfte dessen, was sie in Deutschland hätten aufbringen müssen. Auch Montenegro, Portugal, die Türkei und Malta boten ein spürbar niedrigeres Preisniveau – hier lagen die Kosten zwischen 30 und 42 Prozent unter dem deutschen Durchschnitt.


Südeuropa allgemein günstiger – mit Ausnahmen


Auch in beliebten Destinationen wie Spanien, Griechenland, Zypern und Kroatien waren Reisen preiswerter. Die Einsparungen reichten hier von 14 bis 25 Prozent. Italien hingegen war im Vergleich zu anderen südeuropäischen Ländern am teuersten – dennoch zahlten Urlauber:innen dort für Restaurant- und Hoteldienstleistungen immer noch rund sechs Prozent weniger als in Deutschland.


Was bedeutet das konkret?


Der Vergleich der Preisniveaus zeigt, wie viel man in anderen Ländern für dieselbe Dienstleistung ausgeben muss. Zur Veranschaulichung: Wer in Deutschland im März 2025 für ein Abendessen mit Übernachtung 100 Euro zahlte, hätte in Albanien nur 48 Euro gezahlt – dank eines Preisniveaus, das um 52 Prozent niedriger lag. In Italien wären es bei sechs Prozent Ersparnis immerhin 94 Euro gewesen.


Teure Ziele im Norden Europas


Deutlich kostspieliger wurde es hingegen in nördlichen Reisezielen. Die Schweiz sowie die skandinavischen Länder zählten zu den teuersten Regionen für deutsche Urlauber:innen. In Island lagen die Preise im Schnitt 49 Prozent über dem deutschen Niveau. Auch Dänemark und Norwegen schlugen kräftig zu Buche, wobei Norwegen mit 25 Prozent Aufschlag deutlich herausstach. In Schweden mussten Reisende immerhin acht Prozent mehr bezahlen als daheim.

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