Achtsamkeit im Alltag: Wie du lernst, dich selbst wahrzunehmen und deinen Wert zu erkennen
- Redaktion Mittagsmagazin

- 2. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Fällt es dir schwer, an dich selbst zu glauben? Dann bist du damit nicht allein – aber leider tust du dir (und anderen!) damit keinen Gefallen. Mehr dazu jetzt in "Mindful Monday" im LSJonline-Mittagsmagazin.
Wer sich selbst klein macht, lebt selten so frei, mutig und erfüllt, wie er könnte. Noch schlimmer: Auch die Menschen um dich herum verpassen das, was dich besonders macht – deinen eigenen Beitrag, deine Perspektive, dein Talent.
Denn ja, übermäßiger Selbstzweifel ist keine Bescheidenheit, sondern eine unsichtbare Bremse. Zeit also, ehrlich zu prüfen, ob du dich selbst unterschätzt.
So erkennst du, ob du dich unterschätzt
1. Du gehst Herausforderungen lieber aus dem Weg
Wenn jemand Freiwillige sucht, bleibst du lieber im Hintergrund. Du denkst, andere können das sicher besser. Doch weißt du was? Auch sie haben einmal klein angefangen – und nur durch Ausprobieren gelernt. Wachstum braucht Mut, nicht Perfektion.
2. Du machst dich selbst klein, wenn etwas gelingt
Lobst du dich innerlich nie für Erfolge, weil du glaubst, das war doch nur Glück? Dann ist das ein Zeichen von Selbstunterschätzung. Natürlich spielt Zufall manchmal mit – aber deine Leistung, dein Einsatz, deine Ideen sind der wahre Grund. Gib dir selbst die Anerkennung, die du verdienst!
3. Du traust Komplimenten nicht
Wenn dir jemand sagt, dass du toll bist, denkst du sofort: „Das meint der gar nicht so.“ Du zweifelst an jeder netten Geste. Dabei sehen andere oft viel klarer, was du wert bist. Vielleicht ist es an der Zeit, ihren Worten zu glauben – und dich selbst mit anderen Augen zu sehen.
4. Du stellst kaum Fragen
Fragen zu stellen bedeutet, sich verletzlich zu zeigen – und genau das vermeidest du. Du willst niemanden „aufhalten“ oder „belästigen“. Aber denk mal daran: Wie oft hat jemand anderes genau das gefragt, was du dich nicht getraut hast – und damit allen geholfen?
5. Du hältst deine Gefühle zurück
„Alles gut, passt schon!“ – dein Standardsatz, selbst wenn es gar nicht stimmt. Du möchtest niemandem zur Last fallen. Doch Gefühle sind kein Ballast, sondern Verbindung. Wenn du anderen erlaubst, für dich da zu sein, gibst du ihnen das Vertrauen, das du selbst gern hättest.
6. Du hast kaum große Träume
Deine Ziele sind bescheiden – lieber nicht zu viel wollen, um nicht zu enttäuschen. Aber: Mutige Menschen bewunderst du, oder? Was sie können, kannst auch du. Nur wer sich etwas zutraut, entdeckt, was wirklich möglich ist.
7. Du vermeidest Feedback zu geben
Ob Lob oder Kritik – du behältst deine Meinung lieber für dich. „Wen interessiert schon, was ich denke?“, sagst du dir. Aber deine Sichtweise ist einzigartig! Vielleicht brauchst gerade du den Mut, sie auszusprechen, um anderen zu helfen, zu wachsen.
8. Du orientierst dich ständig an anderen
„Man sagt“, „sie findet“, „er meint“ – du stützt dich lieber auf fremde Meinungen, statt zu sagen, was du denkst. Doch niemand sieht die Welt wie du. Wenn du deine eigene Stimme nie nutzt, beraubst du die Welt deiner ganz persönlichen Perspektive.



