Achtsamkeit im Alltag: Wie kleine Veränderungen den Montag zum Neustart machen
- Redaktion Mittagsmagazin

- 9. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Viele Menschen sehen dem Montag mit gemischten Gefühlen entgegen. Das Wochenende ist vorbei, der Alltag ruft – und schon am Sonntagabend macht sich oft eine gewisse Schwere bemerkbar. Doch statt uns dem Montagsfrust hinzugeben, können wir bewusst einige Gewohnheiten ablegen, die den Wochenstart unnötig erschweren. Mehr dazu jetzt in "Mindful Monday" im LSJonline-Mittagsmagazin.
Fünf typische Montagsfallen – und wie du sie umgehst
1. Den Wecker ignorieren – kein guter Start
Wer am Wochenende spät ins Bett geht und morgens länger schläft, bringt seine innere Uhr durcheinander. Am Montag fällt das Aufstehen dann besonders schwer, und die Versuchung, noch einmal die Schlummertaste zu drücken, ist groß. Doch genau das kann den Tag chaotischer machen.
Ein klarer Rhythmus hilft: Wenn du sonntagabends früher schlafen gehst und montags zu deiner gewohnten Zeit aufstehst, startest du wacher und strukturierter. Noch besser klappt das, wenn du ein erfülltes Wochenende hattest – dann kommt die Motivation fast von selbst.
2. Zu viel wollen – und am Ende nichts schaffen
Montag ist kein Sprinttag. Viele versuchen, gleich zu Wochenbeginn alles zu erledigen, was sie am Freitag liegen gelassen haben. Das führt zu Stress, Überforderung und einer Kettenreaktion, die sich durch die ganze Woche zieht.
Plane stattdessen mit Bedacht: Überlege, welche Aufgaben wirklich Priorität haben, und verteile sie realistisch auf die Woche. Eine halbe Stunde Planung am Freitag oder Montagmorgen kann den gesamten Ablauf deutlich entspannen.
3. Der Autopilot-Modus – verpasste Chancen
Jede neue Woche ist auch eine neue Gelegenheit, Dinge anders zu machen. Doch viele rutschen automatisch in dieselben Routinen wie in der Vorwoche. Dabei kann gerade der Montag ein perfekter Neustart sein: Er bietet die Möglichkeit, den eigenen Rhythmus zu verändern, neue Wege auszuprobieren oder mit frischem Blick auf bekannte Aufgaben zu schauen.
Nutze diesen Tag bewusst, um etwas zu verändern – selbst kleine Anpassungen können deinen Alltag überraschend positiv beeinflussen.
4. Aufschieben macht alles schwerer
Manchmal schieben wir unangenehme Aufgaben auf, weil sie uns zu Wochenbeginn zu anstrengend erscheinen. Doch das sorgt nur für zusätzlichen Druck. Gerade montags ist es klug, Wichtiges zuerst zu erledigen.
Lass dich nicht von nebensächlichen Dingen wie E-Mails oder alten To-dos ablenken. Sie vermitteln nur das Gefühl, beschäftigt zu sein, bringen dich aber selten wirklich weiter. Je früher du das Wesentliche angehst, desto befreiter fühlt sich der Rest der Woche an.
5. Schon am Montag ans Wochenende denken
Wer den Montag nur als Hürde betrachtet, bis endlich wieder Samstag ist, beraubt sich vieler schöner Momente. Die Woche besteht nicht nur aus Pflichten – sie bietet auch Begegnungen, Erfolgserlebnisse und kleine Highlights, die nur im Alltag entstehen.
Statt den Montag zu verfluchen, lohnt sich ein Perspektivwechsel: Vielleicht freust du dich auf den Kaffee mit Kolleg:innen, auf ein Projekt, das du abschließen kannst, oder auf den Moment, wenn du am Abend entspannt dein Buch aufschlägst. Wenn du lernst, den Montag zu akzeptieren, gewinnst du die ganze Woche zurück.



