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Alarmierende DAK-Studie: Viele Schülerinnen und Schüler fühlen sich erschöpft und allein

Eine aktuelle Auswertung der Krankenkasse DAK zeigt, dass viele Kinder und Jugendliche in Deutschland stark belastet sind. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Nach den Befragungen fühlen sich fast zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler müde oder ausgelaugt, während etwa ein Drittel häufig von Einsamkeit spricht.


„Es ist erschreckend, wie stark junge Menschen psychisch belastet sind“, betont Andreas Storm, Vorstandschef der DAK.


Der Präventionsradar als Frühwarnsignal


Die DAK erhebt diese Daten jedes Jahr im Rahmen des sogenannten „Präventionsradars“, einer Studie, die den Gesundheitszustand junger Menschen sichtbar machen soll. Befragt werden dabei Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10.


Die Ergebnisse sollen nicht nur ein Stimmungsbild liefern, sondern auch Hinweise geben, wo Politik, Schulen und Eltern eingreifen können.


Mädchen besonders betroffen


Besonders deutlich zeigt sich die Belastung bei Mädchen. Laut den Ergebnissen zeigen mehr als ein Viertel depressive Anzeichen wie Antriebslosigkeit oder häufiges Weinen. Mit einem Anteil von 27 Prozent sind Mädchen fast viermal stärker betroffen als Jungen, bei denen nur etwa sieben Prozent ähnliche Symptome berichten.


Als besonders gefährdet gelten Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren, die aus sozial benachteiligten Familien stammen.


Fehlende Gesundheitskompetenz


Ein weiterer Aspekt der Untersuchung betrifft das Wissen über Gesundheit. 84 Prozent der befragten Jugendlichen verfügen demnach nicht über ausreichend Kenntnisse oder Motivation, einen gesunden Lebensstil zu pflegen.Dies geht häufig mit mehr Beschwerden und einem insgesamt schlechteren Wohlbefinden einher.


Vor allem Jugendliche aus Familien mit niedrigerem sozialem Status seien hier gefährdet und bräuchten besondere Unterstützung.

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