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Azubi-Zahlen im Wandel: Immer mehr junge Ausländer starten duale Ausbildung, während deutsche Einsteiger zurückgehen

Immer mehr Jugendliche in Deutschland wählen den Weg der dualen Ausbildung, auch wenn die Gesamtzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge weiterhin rückläufig ist. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Rückgang bei deutschen, Anstieg bei ausländischen Auszubildenden


Während die Zahl der deutschen Einsteiger im vergangenen Jahr um etwa vier Prozent zurückging, legte die Gruppe der Auszubildenden mit ausländischem Pass deutlich zu. Hier stieg die Zahl der Neuverträge um ganze 17 Prozent. Inzwischen stellen sie rund 15 Prozent aller neuen Azubis – ein Anteil, der sich seit 2014 fast verdoppelt hat, so das Statistische Bundesamt.


Weniger Verträge insgesamt


Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 475.100 neue Verträge unterzeichnet. Das sind knapp 4.700 weniger als im Jahr zuvor. Damit setzt sich der seit Jahren beobachtbare Abwärtstrend bei den dualen Ausbildungen fort.


Positive Entwicklung bei jungen Menschen aus dem Ausland


Trotz des allgemeinen Rückgangs gibt es Lichtblicke: Bei jungen Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft verzeichnete die Statistik einen deutlichen Anstieg. Besonders stark vertreten waren 2023 Jugendliche aus Vietnam (7.100 Neuverträge), Syrien (6.800) und der Ukraine (5.800).


Unterschiedliche Berufswünsche nach Geschlecht


Ein Blick auf die beliebtesten Ausbildungsberufe zeigt klare Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Bei den Männern führt mit großem Vorsprung der Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers. Frauen entschieden sich am häufigsten für die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten – im Jahr davor lag hier noch die Kauffrau für Büromanagement vorne.

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