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Ehrung in Cannes: Robert De Niro nutzt Preisverleihung für klare Worte gegen Trump

Bei den renommierten Filmfestspielen an der französischen Riviera wurde Schauspiellegende Robert De Niro mit einem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Mehr dazu in den VIP-News.


Der 81-Jährige, berühmt für Klassiker wie "Taxi Driver", "GoodFellas" und "Casino", wurde vom Publikum mit minutenlangem Applaus gefeiert. Die Würdigung wurde von keinem Geringeren als Leonardo DiCaprio eingeleitet, der De Niro in einer emotionalen Rede ehrte.


Dankesworte mit politischer Botschaft


Während seiner Dankesrede nutzte De Niro die Bühne nicht nur für persönliche Worte, sondern auch für ein politisches Statement. Schon lange als Kritiker des US-Präsidenten bekannt, sparte der zweifache Oscar-Preisträger auch diesmal nicht mit klaren Worten: „In meinem Land kämpfen wir mit aller Macht für die Demokratie, die wir einst für selbstverständlich hielten.“

Er bezeichnete Donald Trump offen als „Banausen“ und rief das internationale Publikum zur politischen Wachsamkeit auf.


Kulturpolitik im Visier


Aktueller Hintergrund der Kritik: Der US-Präsident hatte jüngst angekündigt, Importzölle auf ausländisch produzierte Filme zu erheben – eine Maßnahme, die laut Trump dem Schutz der nationalen Filmwirtschaft dienen soll. De Niro konterte mit deutlichen Worten: „Man kann Kreativität nicht mit einem Preis belegen, aber anscheinend kann man sie mit einem Zoll belegen. Das ist natürlich inakzeptabel.“


Unruhe zum Festivalauftakt


Die Ankündigungen aus Washington überschatten den Festivalbeginn. Jurypräsidentin Juliette Binoche äußerte sich fassungslos über die Entwicklungen: „Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Wir können sehen, dass er kämpft und auf viele, viele verschiedene Arten versucht, Amerika zu retten und seinen Arsch zu retten.“


Hollywood glänzt in Cannes


Trotz der politischen Spannungen zeigt sich das amerikanische Kino in Cannes in voller Stärke: Stars wie Emma Stone, Kristen Stewart, Scarlett Johansson, Tom Cruise, Joaquin Phoenix und Denzel Washington prägen das Festivalbild. Die Filmfestspiele laufen noch bis zum 24. Mai – mit Spannung und Glamour gleichermaßen.

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