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Ehren-Oscar für Tom Cruise: Gala in Los Angeles würdigt Filmkarrieren und soziales Engagement

Bei der diesjährigen Ausgabe der Governors Awards in Los Angeles wurden mehrere Persönlichkeiten der Film- und Unterhaltungsbranche für ihr Lebenswerk und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Unter den Geehrten befand sich auch der international bekannte Schauspieler Tom Cruise, der erstmals einen Ehren-Oscar erhielt. Mehr dazu in den VIP-News.


Auszeichnungen für Cruise, Allen und Thomas


Neben Cruise ehrte die Academy die Schauspielerin, Regisseurin und Choreografin Debbie Allen sowie den renommierten Szenenbildner Wynn Thomas. Alle drei erhielten einen Sonderpreis der Filmakademie für ihre langjährige Arbeit und ihren Einfluss auf die Filmkultur.


Cruise, dessen Karriere durch Actionreihen wie "Mission: Impossible" und "Top Gun" geprägt ist, ist bekannt dafür, riskante Stunts traditionell selbst auszuführen. Obwohl er mehrfach – etwa für "Geboren am 4. Juli", "Jerry Maguire" und "Magnolia" – für einen Oscar nominiert wurde, blieb ihm ein regulärer Academy Award bisher verwehrt.


Debbie Allen wurde bereits in den 1980ern als tanzende Lehrerin Lydia Grant aus "Fame" bekannt und arbeitete später an zahlreichen Produktionen als Choreografin mit. Wynn Thomas wiederum prägte das visuelle Erscheinungsbild vieler Filme, darunter "Do the Right Thing", "Malcolm X" und "A Beautiful Mind".


Dolly Parton erhält Jean-Hersholt-Preis


Auch Dolly Parton, eine der bedeutendsten Stimmen der Country-Musik, wurde geehrt. Sie erhielt den Jean-Hersholt-Humanitarian Award für ihr langjähriges soziales Engagement, insbesondere durch ihre Dollywood-Stiftung, die Bildungsprojekte für junge Menschen unterstützt.


Wegen gesundheitlicher Probleme konnte Parton nicht persönlich anreisen. Die zweifache Oscar-nominierte Sängerin bedankte sich stattdessen in einer Videobotschaft für die Auszeichnung.


Bedeutung der Ehrenpreise


Der Jean-Hersholt-Preis ist nach dem Schauspieler und Philanthropen Jean Hersholt benannt und wird nur unregelmäßig an Menschen vergeben, die sich in besonderem Maße sozial engagieren. Die Governors Awards selbst fanden dieses Jahr zum 16. Mal statt. Anders als bei den regulären Oscars gibt es keinen Wettbewerb – der Vorstand der Academy entscheidet, welche Persönlichkeiten durch ihr Schaffen Filmkunst oder Gesellschaft nachhaltig geprägt haben.

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