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Geblitzt mit 52 km/h: Ente fliegt in Schweizer 30er-Zone in Radarfalle

Eine ungewöhnliche Begegnung mit moderner Verkehrstechnik hatte die Schweizer Gemeinde Köniz: Am 13. April wurde eine Ente von einer Radarkamera erfasst – mit 52 km/h in einem Bereich, in dem lediglich 30 km/h erlaubt sind. Das bestätigte ein Bild aus der Anlage, das die Gemeinde öffentlich machte. Mehr dazu in unserem Wochenrückblick.


Ein Déjà-vu


Was diesen Vorfall besonders macht: Genau sieben Jahre zuvor hatte sich an exakt derselben Stelle ein fast identisches Ereignis abgespielt. Auch damals wurde eine Ente wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzt – das teilte die Gemeinde mit. Damals war irrtümlich der Ortsname als „Könitz“ angegeben worden.


Ob es sich beim diesjährigen Vorfall um denselben Täter, einen Nachahmer oder um reinen Zufall handelt, bleibt ein Rätsel.


Zweifel? Fehlanzeige!


Einige stellten infrage, ob das Bild tatsächlich echt sei. Doch die Gemeindesprecherin Susanne Bandi beruhigte: "Das haben wir uns auch gefragt, aber das kann man ausschließen.“ Laut Bandi habe die Polizei versichert, dass das Gerät regelmäßig geprüft und geeicht werde. Die aufgenommenen Bilder seien zudem versiegelt.


Schneller als erlaubt – aber legal?


Bei dem geblitzten Vogel handelt es sich in beiden Fällen um einen Erpel der Gattung Stockente. Solche Tiere erreichen in der Luft Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern – auch wenn das auf Schweizer Straßen für Aufsehen sorgt.

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