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Hormone im Gleichgewicht: So bringst du Körper und Stimmung wieder in Balance

Unsere Stimmung schwankt oft wie eine Achterbahn: Manchmal fühlen wir uns großartig, im nächsten Moment scheinen kleine Dinge alles aus der Bahn zu werfen. Schuld daran sind häufig unsere Hormone.


Mehr dazu heute in #LIVELIFE.


Sie lenken nicht nur körperliche Prozesse, sondern haben auch großen Einfluss auf unsere Laune. Wenn das Gleichgewicht stimmt, fühlen wir uns ausgeglichen und zufrieden. Ist es gestört, kann das zu Antriebslosigkeit, Stress, Schlafproblemen und sogar Hautproblemen führen.


Warum Stress unseren Hormonhaushalt durcheinanderbringt


Stress ist ein echter Stimmungskiller. Unter Dauerbelastung produziert unser Körper vermehrt das Hormon Cortisol. Das kann sich auf viele Arten bemerkbar machen: unruhige Nächte, Magenprobleme, schlechte Verdauung oder innere Unruhe. Auch das Gewicht kann darunter leiden, und Abnehmversuche wirken oft vergeblich.


Cortisol ist Teil eines uralten Schutzmechanismus: Bei Dauerstress drosselt der Körper seine Funktionen, um Energie zu sparen. Das sorgt allerdings dafür, dass Hormonhaushalt, Schlaf, Leistungsfähigkeit und Konzentration leiden.


Neben Cortisol gibt es noch weitere Hormone, die unser Wohlbefinden beeinflussen: Endorphine machen glücklich, Insulin steuert Hunger und Sättigung, Melatonin reguliert den Schlaf, und Sexualhormone wie Progesteron und Östrogen beeinflussen Stimmung und Körperfunktionen. Die gute Nachricht: Mit gezielten Maßnahmen lässt sich der Hormonhaushalt positiv beeinflussen.


Bewegung für gute Laune


Regelmäßige körperliche Aktivität wirkt wie ein Stimmungsmacher. Sport regt die Ausschüttung von Endorphinen an, unseren körpereigenen Glückshormonen. Dabei solltest du aber darauf achten, nicht zu spät am Abend zu trainieren – sonst steigt der Cortisolspiegel, und der Schlaf wird gestört.


Schlaf als Hormon-Booster


Erholsamer Schlaf ist entscheidend, damit sich Körper und Geist regenerieren können. Melatonin, das Schlafhormon, unterstützt diesen Prozess. Um den Körper optimal darauf vorzubereiten, helfen feste Rituale vor dem Schlafengehen. Dazu gehört, mindestens eine Stunde vorher auf Handy, Computer und Fernseher zu verzichten, da das blaue Licht die Melatoninproduktion hemmt. Auch späte, schwere Mahlzeiten können den Schlaf stören.


Darmgesundheit: Das "Bauchhirn" stärken


Unser Darm ist eng mit unserem Hormonhaushalt verbunden. Eine gesunde Darmflora unterstützt die Produktion von Hormonen und wirkt sich positiv auf unsere Stimmung aus. Präbiotika – Ballaststoffe, die in Lebensmitteln wie Spargel, Knoblauch, Zwiebeln, Artischocken und Bananen enthalten sind – fördern das Wachstum der nützlichen Darmbakterien. Täglich etwa fünf Gramm helfen, das Gleichgewicht im Körper zu stabilisieren.


Entspannung und Auszeiten


Wer dauerhaft gestresst ist, bringt sein Hormongleichgewicht aus dem Lot. Es ist daher wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen und Verantwortung abzugeben, wenn möglich. Me-Time, bewusste Ruhephasen oder Gespräche mit vertrauten Personen helfen, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen und Stress abzubauen.


Hautpflege im Zyklus beachten


Hormonschwankungen, besonders im Menstruationszyklus, wirken sich auf die Haut aus. Sinkt der Östrogenspiegel in der zweiten Zyklushälfte, steigt die Talgproduktion – die Folge: Pickel, Rötungen oder trockene Stellen. Hier hilft eine regelmäßige, leichte Pflege, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, ohne die Poren zu verstopfen. Weniger Make-up kann zusätzlich die gestresste Haut entlasten.

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