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Irreführung auf Instagram: Influencer:innen werben mit fragwürdigen Versprechen für Nahrungsergänzungsmittel

In sozialen Netzwerken wie Instagram wird immer häufiger für Nahrungsergänzungsmittel geworben – doch laut einer aktuellen Analyse der Verbraucherschutzorganisation foodwatch geschieht das oft auf problematische Weise. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Besonders Influencer:innen aus dem Fitness- und Gesundheitsbereich verbreiten dabei Inhalte, die laut foodwatch nicht nur irreführend, sondern auch teils rechtswidrig sind.


EU-Verbraucherschutzvorgaben häufig missachtet


Die Untersuchung zeigt, dass viele Beiträge und Storys nicht mit den Vorgaben des EU-Verbraucherschutzrechts im Einklang stehen. Die Verbraucherschützer:innen fordern daher, dass der digitale Markt deutlich strenger reguliert und kontrolliert wird.


Über 600 Werbestorys in nur 20 Tagen


Die Analyse basierte auf einer 20-tägigen Beobachtung von insgesamt 95 Instagram-Profilen, die sich auf Fitness und Gesundheit spezialisiert haben. Diese Accounts verfügten im Durchschnitt über mehr als 200.000 Abonnent:innen. In dem Untersuchungszeitraum dokumentierte foodwatch insgesamt 674 Storys, die Werbung für Nahrungsergänzungsmittel oder deren Hersteller beinhalteten.


Kritik an unzureichender Kennzeichnung und unlauteren Versprechen


Ein zentrales Problem sei laut foodwatch die unklare oder fehlende Kennzeichnung der Inhalte als Werbung. Besonders auffällig seien bestimmte Marken, die gezielt mit zahlreichen Influencer:innen zusammenarbeiten. Diese Partnerschaften führten laut foodwatch in etlichen Fällen zu rechtswidrigen Werbeaussagen.

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