Italienische Küche: Unesco würdigt die „cucina italiana“ als immaterielles Kulturerbe
- Redaktion Mittagsmagazin
- vor 2 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Seit Langem begeistert die italienische Küche Menschen auf der ganzen Welt – und nun erhält sie auch offiziellen kulturellen Status. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Die „cucina italiana“ wurde von der Unesco in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Mehr als nur Rezepte
In ihrer Entscheidung hebt die Unesco nicht einzelne Speisen oder regionale Klassiker hervor. Stattdessen rückt sie die besondere Rolle in den Fokus, die Kochen und gemeinsames Essen im Alltag der Italienerinnen und Italiener spielen. Die Rituale rund ums Zubereiten und Genießen stehen stellvertretend für eine tief verwurzelte kulturelle Identität. "Das Kochen ist eine Geste der Liebe, eine Art, wie wir anderen etwas von uns selbst erzählen und wie wir uns um andere kümmern", sagte Pier Luigi Petrillo, Mitglied der italienischen Unesco-Kampagne.
Ein weiterer kulinarischer Meilenstein
Die aktuelle Auszeichnung ist nicht die erste Anerkennung dieser Art für Italien. Bereits 2017 wurde die „Kunst des neapolitanischen Pizzabäckers“ in dieselbe Liste aufgenommen. Der Legende nach entstand in Neapel im Jahr 1889 die allererste Pizza – ein Stück Geschichte, das bis heute weltweit weiterlebt.
