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Laut WHO: Etwa jede*r Sechste leidet weltweit unter Einsamkeit

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leidet etwa jeder sechste Mensch auf der Erde unter Einsamkeit. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Diese Erkenntnis stammt aus einem Bericht einer WHO-Kommission, die sich intensiv mit sozialen Verbindungen auseinandersetzt. Einsamkeit und soziale Isolation wirken sich nicht nur auf die Psyche aus, sondern können auch körperliche Erkrankungen fördern. Weltweit sind jährlich rund 871.000 Todesfälle auf diese Ursachen zurückzuführen.


Wer ist besonders betroffen?


Einsamkeit betrifft Menschen aller Altersstufen und aus allen Regionen der Welt, doch besonders häufig trifft es Jugendliche und junge Erwachsene. Bei den 13- bis 17-Jährigen sind etwa 20,9 Prozent betroffen, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 17,4 Prozent. In ärmeren Ländern ist Einsamkeit verbreiteter. Besonders gefährdet sind zudem marginalisierte Bevölkerungsgruppen, darunter Menschen mit Behinderungen, queere Personen und Migrant*innen.


Gesundheitsrisiken durch soziale Isolation


Die WHO hebt hervor, dass Einsamkeit unter anderem mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte, Diabetes, Depressionen, Angststörungen und Suizid einhergeht. Darüber hinaus gestaltet sich für einsame Erwachsene die Arbeitswelt oft als Herausforderung, da sie häufiger Schwierigkeiten haben, eine Beschäftigung zu finden oder zu behalten. Die Folgen von Einsamkeit wirken sich somit nicht nur auf Einzelpersonen, sondern auch auf Familien und Gesellschaften aus.


Handlungsbedarf betont


In dem Bericht der WHO heißt es: "Die Fakten sind unbestreitbar: Einsamkeit und soziale Isolation sind große Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit, und sie müssen jetzt angegangen werden."

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