Nicht ernst genommen: So beeinflussen kleine Gewohnheiten, wie andere dich wirklich wahrnehmen
- Redaktion Mittagsmagazin

- 18. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Manchmal hat man das Gefühl, dass andere einen übersehen, Aussagen abtun oder die eigene Meinung nicht wirklich wertschätzen.
Mehr dazu heute im #LOVETALK.
Oft steckt dahinter nicht mangelnde Kompetenz, sondern bestimmte Angewohnheiten, die diesen Eindruck unbewusst verstärken. Die gute Nachricht: Viele dieser Muster lassen sich ändern.
Warum unsere Wirkung so entscheidend ist
Wie Menschen auf uns reagieren, beeinflusst, welche Möglichkeiten wir im Alltag bekommen – beruflich wie privat. Ob in Freundschaften, im Job oder in Beziehungen: Unsere Ausstrahlung und unser Verhalten prägen, welches Vertrauen man uns entgegenbringt und welche Rolle wir im Leben anderer einnehmen.
Natürlich können auch äußere Faktoren eine Rolle spielen – Körpergröße, Hautfarbe, Schönheit, Kleidung oder andere Merkmale. Auch wenn solche Einschätzungen höchst unfair sind, beeinflussen sie unbewusst die Erwartungen anderer. Doch während wir Vorurteile nicht immer kontrollieren können, haben wir auf unser Verhalten sehr wohl Einfluss.
Verhaltensweisen, die dich kleiner wirken lassen, als du bist
1. Verantwortung abschieben
Menschen, die zu ihren Fehlern stehen, wirken stabil und vertrauenswürdig. Wer jedoch immer Ausreden findet oder anderen die Schuld gibt, vermittelt den Eindruck, unsicher oder unzuverlässig zu sein. Auf Dauer kann das dazu führen, dass man weniger ernst genommen wird.
2. Übertriebene Harmoniebedürftigkeit
Konfrontationen zu vermeiden fühlt sich kurzfristig angenehm an, doch langfristig schadet es dem eigenen Standing. Wer unangenehme Gespräche scheut oder Kritik nie offen ausspricht, wirkt schnell so, als könne er oder sie nicht für sich einstehen.
3. Ständiges Ja-Sagen
Ein immer offenes „Klar, mach ich!“ wirkt höflich – aber es sendet auch ein gefährliches Signal: Wer nie Grenzen setzt, vermittelt, dass eigene Bedürfnisse keine Rolle spielen. Dadurch wirken Menschen oftmals weniger souverän und werden schneller übergangen.
4. Selbstzweifel kultivieren
Wenn du ständig an dir zweifelst, spüren andere das sofort. Unsicherheit strahlt nach außen und beeinflusst, wie viel Zutrauen andere in dich setzen. Wer permanent an der eigenen Intuition zweifelt oder eigene Fähigkeiten kleinredet, signalisiert: „Trau mir lieber nichts zu.“
5. Angst vor Neuem
In der Komfortzone zu bleiben wirkt sicher, aber es hemmt auch Entwicklung. Wer Risiken konsequent meidet, gilt schnell als vorsichtig bis ängstlich – und damit als jemand, dem man weniger zutraut als Menschen, die neue Schritte wagen.



