Pubertät überstehen: Wie Eltern cool bleiben, wenn Teenager das Chaos regieren
- Redaktion Mittagsmagazin

- 5. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Manchmal fühlt sich das Leben mit Eltern an, als würde man über ein Minenfeld laufen. Ein falsches Wort, und zack – schon explodiert die Stimmung.
Mehr dazu heute in #TEENPULSE.
Gestern noch das süße kleine Kind, heute der launische Teenager mit eigenem Kopf.
Aber wie überleben wir eigentlich das tägliche Chaos zu Hause, ohne dass alles eskaliert? Ein paar Gedanken dazu – aus unserer Sicht.
1. „Früher war alles besser“? Nein, danke!
Wenn Mama oder Papa anfangen, mit „In meiner Jugend war alles besser“ daherzukommen, ist das ungefähr so spannend wie trockene Pappe. Wirklich. Uns interessiert es nicht, dass sie früher auf Bäumen geklettert sind oder ohne Handy auskamen. Wir leben jetzt – also bitte keine Vorträge.
2. Klamotten-Kritik killt Laune
Ja, manchmal kann ein durchsichtiges Top in der Schule echt fragwürdig sein. Aber ansonsten: Lasst uns unseren eigenen Style leben. Alte Regeln, alte Mode – wir brauchen Raum, um uns auszuprobieren.
3. Behandle uns nicht wie Kleinkinder
„Pass auf, wo du gehst!“ oder „Iss dein Brot auf!“ – bitte, das ist echt peinlich. Wir können selbst einschätzen, was wir tun, und wollen nicht ständig bevormundet werden.
4. Humor statt Drama
Ja, wir gehen oft an die Grenzen unserer Eltern. Warum? Um zu checken, wie cool ihr wirklich seid – und um zu merken, dass auch ihr Fehler habt. Meckern hilft da nicht. Ein lockerer Humor und ein bisschen Gelassenheit sind viel cooler.
5. Hormone, Chaos, Nerven
Wir wissen, wir wirken manchmal zickig, unordentlich oder total launisch. Unser Gehirn ist wie eine Baustelle, Hormone fahren Achterbahn, Schule nervt. Wir meinen es nicht böse, also bitte keine Unterstellungen. Einfach durchatmen – wir kriegen das irgendwann hin.
6. Wir sind nicht eure besten Freunde
Nein, wir müssen nicht die besten Buddys unserer Eltern sein. Wir brauchen Grenzen und unseren Freiraum. Unsere Freunde, unsere Homies – die sind jetzt wichtiger. Eure Aufgabe: da sein, präsent bleiben – auch wenn es mal peinlich ist.
7. Respektiert unsere Privatsphäre
Ins Tagebuch gucken, Chatverläufe durchscrollen oder einfach ins Zimmer platzen? No-go. Wir haben ein Recht auf Geheimnisse und Privatsphäre. Vertrauen ist besser als Kontrolle.
8. Drohungen? Machtkämpfe? Nope.
Schimpfen, bestrafen, Macht zeigen – funktioniert bei Teenagern so gut wie ein Regenschirm bei Sturm. Wir merken sowieso, dass wir unseren eigenen Kopf haben. Lieber in Beziehung bleiben als Macht ausüben.
9. Lasst uns entscheiden
Bevormunden ist mega uncool. Klar, ihr meint es gut, aber wir müssen unsere eigenen Entscheidungen treffen und auch mal Fehler machen. Übung macht den Meister – wir brauchen einfach Freiraum.
10. Streit gehört dazu
Ihr wollt immer Harmonie? Schön, aber wir brauchen Reibung. Konflikte sind normal, wichtig – ja, auch wenn die Fetzen fliegen. Wer immer brav ist, hat einfach keine Lust auf echte Auseinandersetzungen.



