Umfrage zeigt: Hohe Belastung und Sorgen um gestresste Schulkinder setzt Eltern unter Druck
- Redaktion Mittagsmagazin

- 26. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Der Alltag mit schulpflichtigen Kindern bedeutet für viele Eltern eine erhebliche Belastung. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Körber-Stiftung. Insgesamt geben 79 Prozent der Befragten an, sich durch ihre täglichen Aufgaben unter Druck gesetzt zu fühlen – fast ein Drittel sogar in besonders hohem Maße (28 Prozent).
Ursachen für die Belastung
Die Gründe für diesen Stress sind vielfältig. Besonders häufig genannt wurden:
die weltpolitische und sicherheitsbezogene Lage (54 %),
fehlende Zeit für eigene Interessen oder Hobbys (51 %),
mangelnde gemeinsame Zeit in der Paarbeziehung (37 %),
finanzielle Unsicherheiten (36 %),
Schwierigkeiten, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren (32 %).
Kinder unter Druck
Auch die Situation der Kinder bleibt nicht unbeachtet: 71 Prozent der Eltern sind überzeugt, dass ihre Kinder ebenfalls spürbar unter Stress stehen. Rund jede bzw. jeder Fünfte (20 %) beschreibt die Belastung des eigenen Kindes als „sehr stark“. Weitere 51 Prozent schätzen den Druck als „mäßig“ ein.
Schule als Hauptquelle von Stress
Mehr als die Hälfte der Eltern (57 %) macht den schulischen Leistungsdruck für die Anspannung ihrer Kinder verantwortlich. Noten, Prüfungen und die Angst, nicht zu genügen, prägen den Alltag vieler Jugendlicher.
Hintergrund der Befragung
Für die Studie wurden 1.006 Eltern schulpflichtiger Kinder im Alter von 12 bis 18 Jahren befragt. Die Erhebung fand zwischen dem 8. und 17. April 2025 in Deutschland statt.

