Wohnkosten steigen: Studierende zahlen erstmals im Durchschnitt mehr als 500 Euro pro Monat
- Redaktion Mittagsmagazin
- 24. Sept.
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Studierende müssen sich zu Beginn des aktuellen Wintersemesters auf höhere Ausgaben fürs Wohnen einstellen. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Zum ersten Mal liegt der bundesweite Durchschnitt über der symbolträchtigen Grenze von 500 Euro. Laut einer Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts zahlen Studierende im Schnitt 505 Euro pro Monat für ihre Unterkunft.
Regionale Unterschiede als Herausforderung
Die Mieten variieren jedoch stark zwischen den Hochschulstandorten. Projektleiter Stefan Brauckmann warnt: „Problematisch wird es, wenn der Geldbeutel der Eltern darüber entscheidet, ob ein Studium am gewünschten Ort möglich ist.“ Damit rückt die soziale Frage noch stärker in den Vordergrund.
Vergleich zu vorherigen Semestern
Insgesamt wurden 88 Hochschulstandorte mit jeweils mehr als 5.000 Studierenden in die Analyse aufgenommen. Die neuen Zahlen zeigen, dass die Kosten im Vergleich zum Sommersemester, als sie bei durchschnittlich 493 Euro lagen, um 2,4 Prozent gestiegen sind. Verglichen mit dem vorangegangenen Wintersemester ergibt sich sogar ein Anstieg um 3,3 Prozent.