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Ängste der Deutschen sinken: Immer mehr Menschen konzentrieren sich auf das Hier und Jetzt

Die Sorgen der Deutschen haben in diesem Jahr deutlich abgenommen. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Laut der R+V-Versicherung gaben im Durchschnitt 37 Prozent der Befragten an, dass sie große Ängste verspüren. Im Vergleich zum Vorjahr, als es noch 42 Prozent waren, zeigt sich damit ein spürbarer Rückgang.


Ein ähnlich niedriges Niveau wurde in der Geschichte der Umfragen seit 1992 nur einmal verzeichnet: 2021 lag der Wert bei 36 Prozent.


„Die Menschen haben sich an eine Art Dauerkrise gewöhnt, der Ausnahmezustand ist zum Normalzustand geworden“, erklärte die Marburger Politikwissenschaftlerin Isabelle Borucki. Möglicherweise seien die Menschen auch optimistischer geworden. Borucki betont jedoch, dass der Rückgang der Ängste nicht bedeutet, dass die Bevölkerung sorglos geworden sei. „Vielmehr richtet sich ihr Fokus auf das Hier und Jetzt, und besonders auf die eigene finanzielle Situation.“


Thematische Schwerpunkte


Insgesamt wurden 25 verschiedene Themen abgefragt. Dazu zählten unter anderem die Angst vor Pflegebedürftigkeit (Platz 13), Naturkatastrophen (Platz 15), dem Klimawandel (Platz 16) und Straftaten (Platz 25).


Die Erhebung fand zwischen Mai und Juli statt und umfasste rund 2.400 Personen ab 14 Jahren. Die Teilnehmer:innen bewerteten vorgegebene Themen auf einer Skala von eins (gar keine Angst) bis sieben (sehr große Angst), aus der anschließend die Rangfolge der Ängste ermittelt wurde.

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