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Abschiebelager vor dem Aus: „Alligator Alcatraz“ steht kurz vor der Schließung

Ein in Florida errichtetes Abschiebelager soll in Kürze ohne Insassen dastehen. Dies geht aus einer internen Mitteilung hervor, die einem Nachrichtenmedium vorliegt. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Währenddessen setzt die US-Regierung alles daran, die Schließung der Einrichtung gerichtlich hinauszuzögern, nachdem ein Richter die Auflösung bis Ende Oktober angeordnet hat.


Symbol harter Migrationspolitik


Die provisorische Haftanstalt mit dem Spitznamen „Alligator Alcatraz“ wurde innerhalb weniger Wochen vor etwa zwei Monaten errichtet. Ursprünglich war Platz für rund 3.000 Personen vorgesehen. Das Lager galt als Teil der Maßnahmen von Ex-Präsident Donald Trump, die auf eine striktere Abschiebepolitik zielten. Zwischenzeitlich waren dort nahezu 1.000 Menschen inhaftiert. Noch vor wenigen Tagen ging ein Abgeordneter davon aus, dass 300 bis 350 Gefangene verblieben seien.


Massive Kritik an den Zuständen


Kritiker bemängelten von Beginn an gravierende Missstände. Inhaftierte berichteten von langen Haftzeiten ohne Anklage sowie von katastrophalen hygienischen Verhältnissen: verdorbenes Essen mit Würmern und Böden, die von Fäkalien überflutet waren. Auch Umweltorganisationen schlugen Alarm – sie befürchteten, dass der Bau die empfindlichen Feuchtgebiete Floridas dauerhaft schädigen könnte.

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