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Achtsamkeit im Alltag: Wie du Selbstzweifel überwindest und wieder ins Gleichgewicht findest

Kein Mensch ist vor Fehlern sicher. Trotzdem fühlt es sich oft wie ein Weltuntergang an, wenn etwas schiefläuft. Kritik, zerplatzte Pläne oder gescheiterte Beziehungen ziehen schnell ein Netz aus Schuld, Scham und Unsicherheit nach sich. Die gute Nachricht: Du kannst wieder Boden unter den Füßen finden – selbst wenn du gerade das Gefühl hast, den Halt verloren zu haben. Mehr dazu jetzt in "Mindful Monday" im LSJonline-Mittagsmagazin.


Warum wir manchmal an uns selbst zerbrechen


Tief in uns gibt es einen leisen Glauben: Ich bin nicht genug. Dieser Gedanke kann uns unbemerkt durchs Leben begleiten. Wir bemühen uns, gemocht zu werden, stellen eigene Bedürfnisse zurück, hoffen auf Harmonie – und verlieren uns selbst dabei. Wenn dann ein Konflikt eskaliert oder eine Beziehung zerbricht, bleibt nicht nur Traurigkeit zurück, sondern auch ein lähmender Zweifel an uns selbst.


Wenn alles zu viel wird: Die Geschichte eines inneren Bruchs


Stell dir vor, du führst jahrelang eine enge Freundschaft. Ihr versteht euch gut – aber irgendwann stören dich kleine Dinge. Du schweigst, um den Frieden nicht zu gefährden. Die Probleme stapeln sich, bis sie unübersehbar sind. Am Ende fliegen Vorwürfe durch den Raum – und alles bricht auseinander. Später kommt das Grübeln: Hätte ich etwas anders machen können? War es meine Schuld?


Wie Selbstzweifel entstehen – ein Blick in die Psychologie


Laut der Psychologie entsteht Selbstwertgefühl nicht durch Erfolg, sondern durch innere Akzeptanz. Es geht nicht darum, alles richtig zu machen – sondern ehrlich zu sich selbst zu sein. Auch wenn du mal jemanden enttäuscht hast: Du bleibst ein wertvoller Mensch. Nur wenn du lernst, zu dir zu stehen, kannst du wirklich heilen.


3 Impulse für mehr Selbstsicherheit


1. Erinner dich an deine innere Stärke

Du hast schon Krisen gemeistert – vielleicht mehr, als dir bewusst ist. Dieses Urvertrauen kannst du wieder aktivieren. Frag dich: Was hat mir damals geholfen? Welche Kraft war in mir? Es geht nicht darum, sofort Lösungen zu finden – sondern darum, auf den nächsten Schritt zu vertrauen.


2. Werde still und komm bei dir an

Meditation ist kein Allheilmittel, aber ein ehrlicher Startpunkt. Setz dich hin, schließ die Augen, atme. Nimm wahr, was da ist – Gedanken, Gefühle, Anspannung. Du musst nichts verändern. Allein das Zuhören hilft dir, dich wieder mit dir selbst zu verbinden.


3. Sprich freundlich mit dir

Die Stimme in deinem Kopf ist oft härter als jede Außenkritik. Erkenne sie – und widersprich ihr. Würdest du so mit einem geliebten Menschen reden? Nein? Dann sei auch zu dir sanfter. Sag dir: "Ich darf Fehler machen. Ich darf traurig sein. Und ich darf trotzdem gut mit mir umgehen."


Fazit: Du bist mehr als deine Fehler


Du musst dich nicht perfektionieren, um liebenswert zu sein. Dein Wert hängt nicht davon ab, wie glatt dein Leben läuft. Selbstzweifel gehören zum Menschsein – aber sie müssen dich nicht lähmen. Es reicht oft schon, dir selbst mit mehr Geduld, Verständnis und Vertrauen zu begegnen. Schritt für Schritt.

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