Tipps & Tricks: So bleibt Brot länger frisch
- Redaktion Mittagsmagazin
- vor 2 Tagen
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Ob zum Frühstück, als Pausensnack oder zum Abendessen – frisches Brot gehört für viele von euch zum Alltag einfach dazu. Doch wie lässt sich verhindern, dass das Brot schon nach einem Tag trocken oder hart wird. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Mit diesen einfachen Tipps bleibt es länger frisch und lecker.
Brotkasten statt Plastikbeutel
Nach dem Einkauf landet Brot oft in der Originalverpackung – doch egal ob Papier oder Plastik: Die ideale Lösung ist das nicht. Besser ist es, das Brot in einem Brotkasten aufzubewahren, etwa aus Stahl oder Holz. Wichtig: Der Kasten darf nicht luftdicht sein, damit die Luft zirkulieren kann. Das verhindert, dass das Brot zu schnell austrocknet oder schimmelt.
Tontöpfe sind eine gute Alternative. Sie nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie bei Bedarf wieder ab. Holzbrotkästen wirken durch die enthaltene Gerbsäure antibakteriell – das Brot sollte darin aber in einer Papiertüte liegen, um die Luftzirkulation zu unterstützen.
Nicht vergessen: Reinigt euren Brotkasten regelmäßig. Krümel entfernen und einmal pro Woche mit Essig auswischen – so bleibt Schimmel fern.
Raumtemperatur statt Kühlschrank
Auch wenn es überraschend klingt: Der Kühlschrank ist kein guter Ort für Brot. Die Kälte entzieht dem Brot Feuchtigkeit – es wird schneller hart und verliert an Geschmack. Ideal sind 18 bis 22 Grad Raumtemperatur.
Nur bei sehr feucht-warmem Wetter kann eine kurzfristige Lagerung im Kühlschrank sinnvoll sein, um Schimmel zu vermeiden. Achtet außerdem darauf, dass der Brotkasten nicht neben Wärmequellen wie dem Herd oder der Kaffeemaschine steht.
Schnittfläche nach unten
Ein kleiner, aber wirkungsvoller Trick: Lagert euer Brot immer mit der Schnittfläche nach unten. So bleibt die offene Seite feuchter, und das Brot trocknet nicht so schnell aus.
Dunkles Brot hält länger
Brot ist nicht gleich Brot. Helles Weißbrot hält sich nur drei bis vier Tage – bei Vollkorn- oder Roggen-Sauerteigbrot sieht das ganz anders aus. Letzteres bleibt bis zu sieben Tage frisch. Je dunkler das Mehl, desto länger die Haltbarkeit. Achtet also bei der Auswahl auf die Brotsorte, wenn ihr es über mehrere Tage hinweg essen möchtet.
Zu viel gekauft? Einfach einfrieren!
Gerade in kleinen Haushalten bleibt oft Brot übrig. Kein Problem – friert es einfach ein! Entweder am Stück oder bereits in Scheiben geschnitten. So könnt ihr genau die Menge auftauen, die ihr gerade braucht, ohne dass etwas alt wird.
Alt heißt nicht gleich unbrauchbar
Trocken gewordenes Brot muss nicht direkt in den Müll. Helle Brötchen oder Brotscheiben werden wieder knusprig, wenn ihr sie leicht mit Wasser befeuchtet und etwa zehn Minuten im Ofen aufbackt.
Noch härteres Brot könnt ihr perfekt für Croutons oder Semmelknödel weiterverwenden. Achtung bei Schimmel: Sobald sichtbarer Schimmel da ist, muss das gesamte Brot entsorgt werden – auch wenn nur ein kleiner Teil betroffen scheint. Die unsichtbaren Sporen könnten sich längst ausgebreitet haben.