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Aufgepasst, Pollenallergiker!: Wann welche Pollen fliegen und wie ihr euch schützt

Während einige Pflanzen bereits mitten im Winter ihre Pollen freisetzen, beginnt die Pollensaison für viele Menschen erst dann richtig, wenn sich erste sonnige und warme Tage zeigen – wie zuletzt in einigen Teilen Deutschlands. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.


Besonders auffällig: die Hasel. Doch sie bleibt nicht allein. In den kommenden Wochen mischen sich immer mehr Pflanzenarten ein – zur Sorge vieler Allergikerinnen und Allergiker.


Vom Süden gen Norden: So breitet sich der Pollenflug aus


In Deutschland startet die Blüte typischerweise zuerst im milden Oberrheingraben und arbeitet sich dann nach und nach in kühlere Regionen vor – bis hin zur Ostsee. In höher gelegenen Gebieten setzt der Pollenflug oft verspätet ein, manchmal erst Wochen später. Die klimatischen Unterschiede machen den genauen Beginn der Pollenzeit von Jahr zu Jahr unvorhersehbar.


Diese Pflanzen sorgen für typische Allergie-Symptome


Die Hauptverursacher für juckende Augen und laufende Nasen sind vor allem Frühblüher wie Hasel, Erle und Birke. Besonders Birkenpollen gelten als starke Auslöser von Heuschnupfen und allergischem Asthma. Auch Roggen, Gräser, Beifuß und Ambrosia zählen zu den häufigsten Reizquellen.


Wann fliegt was?

Ambrosia: Juni bis Oktober

Flieder: März bis Juni

Raps: April bis August

Rosskastanie: April bis Juni

Walnuss: April bis Juni


Tipps für den Alltag: So schützt ihr euch vor Pollen


  • Tägliches Staubsaugen: Nutzt möglichst einen Staubsauger mit speziellem Pollenfilter, um die Belastung in Wohnräumen zu reduzieren.

  • Kleidung clever ablegen: Kleidung, die ihr draußen getragen habt, besser nicht mit ins Schlafzimmer nehmen. Das Badezimmer ist ein geeigneterer Ort.

  • Haare abends waschen: So verhindert ihr, dass Pollen über Nacht ins Bett gelangen.

  • Richtig lüften: In Städten morgens zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land abends zwischen 19 und 24 Uhr. Nach einem Regenschauer ist die Luft besonders rein.


Extra-Schutz und individuelle Maßnahmen


  • Pollenschutzgitter anbringen: Diese halten einen Großteil der Pollen draußen – ein wirksamer Schutz für empfindliche Nasen.

  • Geeignete Pflanzen für Garten & Balkon: Pflanzen bevorzugen, die von Hummeln oder Bienen bestäubt werden. Diese geben ihre schweren Pollen kaum an die Luft ab.

  • Allergietest machen: Ein Prick-Test beim Hausarzt hilft herauszufinden, auf welche Pollen ihr konkret reagiert. So könnt ihr gezielter vorbeugen und auch Kreuzallergien vermeiden.

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