Banksy sorgt für Aufsehen: Neues Graffiti am Londoner Justizzentrum sorgt wegen Denkmalschutz für Diskussion
- Redaktion Mittagsmagazin

- 9. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
In der britischen Hauptstadt sorgt erneut ein Werk des Street-Art-Künstlers Banksy für Diskussionen. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Am Montag erschien ein Graffiti am Queen’s Building, einem Teil des Londoner Justizzentrums – ausgerechnet an einem Ort, an dem normalerweise hohe Sicherheitsauflagen gelten.
Gefahr des Verschwindens
Die Zukunft des Kunstwerks ist ungewiss. Ein Sprecher der zuständigen Behörde erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur PA: „Es sei ein denkmalgeschütztes Gebäude.“ Daraus ergibt sich die Pflicht, den ursprünglichen Zustand des Bauwerks zu bewahren – das bedeutet, dass Banksys Werk wohl wieder entfernt werden muss.
Strenge Maßnahmen am Fundort
Nur kurze Zeit nach dem Auftauchen des Graffitis wurde es bereits abgeschirmt: schwarze Plastikfolie, Metallbarrieren und mittlerweile sogar eine Bewachung durch zwei Polizeibeamte schützen den Bereich.
Politische Deutung
Obwohl das Bild selbst keine eindeutige Botschaft zu einem bestimmten Ereignis transportiert, deuten Aktivist:innen es als Reaktion auf das von der britischen Regierung ausgesprochene Verbot der Gruppe Palestine Action. Erst am Samstag kam es bei Protesten gegen dieses Verbot in London zu Hunderten Festnahmen.
Banksy bleibt rätselhaft
Die Arbeiten des Künstlers greifen regelmäßig politische Themen auf, häufig mit Kritik an Regierungsentscheidungen, insbesondere zu Migration oder militärischen Konflikten. Trotz seiner weltweiten Bekanntheit ist Banksys Identität weiterhin ungeklärt.


