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Epstein-Akten bleiben geheim: Richterin in Florida verweigert Freigabe brisanter Grand-Jury-Dokumente

Eine Richterin aus Florida lehnte jüngst den Antrag der US-Regierung ab, vertrauliche Dokumente im Fall des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein zugänglich zu machen. Konkret geht es um Protokolle der sogenannten Grand Jury – eine spezielle Gruppe von Geschworenen, die aufgrund von vorgelegten Beweisen entscheidet, ob eine Anklage erhoben wird. Die genaue Bedeutung und Auswirkung dieser Papiere bleibt dabei unklar. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Politischer Druck wächst


Seit mehreren Tagen sieht sich US-Präsident Trump verstärkter Kritik ausgesetzt, darunter auch von Verbündeten, die von ihm verlangen, die Akten im Zusammenhang mit Epstein zu veröffentlichen. Bereits im Wahlkampf versprach Trump Transparenz in diesem Fall. Nach seiner Amtsrückkehr versicherte Justizministerin Bondi, dass sämtliche Fakten rund um Epstein ans Licht kommen würden. Sie erwähnte, dass eine Liste mit Namen von Epstein-Kunden auf ihrem Schreibtisch liege – Personen, denen mutmaßlich minderjährige Mädchen zum Missbrauch zugeführt worden seien.


Widersprüchliche Angaben


Gegenüber Medien erklärten das Justizministerium sowie das FBI allerdings kürzlich, dass eine solche Liste nicht existiere. Ebenso würden keine weiteren Dokumente zu dem Fall veröffentlicht werden. Trump selbst bezeichnete die Forderungen und die Berichterstattung als „großen Schwindel“, den er den Demokraten zuschreibt. Außerdem kritisierte er einige seiner republikanischen Unterstützer scharf und nannte sie „Schwächlinge“, weil sie sein Vorgehen in der Affäre infrage stellen.

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