Geburtstagsgruß sorgt für Wirbel: Trump weist Verbindung zu Epstein-Dokument entschieden zurück
- Redaktion Mittagsmagazin
- 9. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Die Demokraten machten kürzlich ein Dokument öffentlich, das angeblich einen handschriftlichen Geburtstagsgruß von Donald Trump aus dem Jahr 2003 an Jeffrey Epstein zeigt. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Dieser Glückwunsch soll Bestandteil eines Foto- und Erinnerungsalbums gewesen sein, das zu Epsteins Geburtstag zusammengestellt wurde.
Drei Jahre nach Entstehung dieses Albums wurden die ersten Vorwürfe gegen Epstein wegen sexualisierter Gewalt laut. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AP gelangte der zuständige Ausschuss über Unterlagen aus Epsteins Nachlass an eine Kopie des Albums.
Medienberichte und Dementis
Bereits im Juli hatte das Wall Street Journal über den angeblichen Gruß berichtet. Trump wies die Darstellung damals entschieden zurück. Er habe den Text nicht verfasst und auch nicht die gezeichneten Figuren ergänzt, die den Gruß umrahmen. „Das Schreiben stammt nicht von mir“, betonte Trump. Das Wall Street Journal veröffentlichte inzwischen selbst ein Bild der fraglichen Kopie auf der Plattform X (ehemals Twitter).
Reaktionen aus Trumps Umfeld
Kurz nach der neuerlichen Veröffentlichung meldete sich Trumps Sprecherin Karoline Leavitt. Sie bezeichnete die Berichterstattung als „falsch“ und kündigte rechtliche Schritte an.
Auch Taylor Budowich, stellvertretender Stabschef des Weißen Hauses, legte nach: Er stellte Vergleichsbilder von Trumps Unterschriften auf X ein, um Zweifel an der Echtheit des Briefes zu untermauern.
Der Fall Epstein – ein politisches Dauerthema
Epstein, der über Jahre hinweg Minderjährige missbrauchte, nahm sich 2019 im Alter von 66 Jahren in seiner Gefängniszelle das Leben – so die offizielle Darstellung. Sein Tod löste zahlreiche Spekulationen aus, da er ein weitreichendes Netzwerk zu einflussreichen Persönlichkeiten unterhielt.
Auch Trump wurde immer wieder mit Epstein in Verbindung gebracht, was für zusätzlichen Druck sorgte. Besonders heikel: Während seiner Wahlkämpfe hatte Trump versprochen, die sogenannten Epstein-Akten offenzulegen – ein Versprechen, auf dessen Einlösung auch viele seiner eigenen Anhänger pochen.