Gefährliche Stoffe im Kinderzimmer: Wie hormonaktive Chemikalien in Spielzeug zur Gesundheitsgefahr werden
- Redaktion Mittagsmagazin

- vor 3 Tagen
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Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) weist darauf hin, dass in zahlreichen Spielsachen Substanzen enthalten sein können, die das empfindliche Hormonsystem von Kindern beeinträchtigen. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Was hinter den riskanten Chemikalien steckt
In vielen Kunststoffen, Beschichtungen oder Lacken befinden sich sogenannte endokrine Disruptoren – Chemikalien, die in den natürlichen Hormonhaushalt eingreifen können. Kleinkinder sind besonders betroffen, da sie Spielzeug häufig direkt auf der Haut tragen oder mit dem Mund erkunden.
Die möglichen Folgen
Bereits kleinste Mengen dieser Stoffe können laut Fachleuten Auswirkungen auf Wachstum, Stoffwechsel oder sogar die spätere Fruchtbarkeit haben. Deshalb empfiehlt die DGE, beim Kauf auf vertrauenswürdige Hersteller zu achten, stark chemisch riechende Produkte zu vermeiden und neues Spielzeug vor der ersten Nutzung gründlich zu waschen oder auslüften zu lassen.
Schwierige Erkennbarkeit für Verbraucher*innen
„Kaum nachvollziehbar, ob ein bestimmtes Produkt unbedenklich ist“, so die DGE verdeutlicht, wie schwer es für Käufer*innen ist, riskante Artikel zu erkennen. Besonders in günstigen Importwaren werden solche problematischen Substanzen immer wieder gefunden. Langfristig, so die DGE, seien deshalb klare gesetzliche Vorgaben und konsequente Kontrollen notwendig, um Kinder besser zu schützen.


