Hohe Arbeitskosten in Deutschland: Unternehmen zahlen deutlich mehr pro Stunde als der EU-Durchschnitt
- Redaktion Mittagsmagazin

- 1. Mai
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Im Jahr 2024 beliefen sich die durchschnittlichen Arbeitskosten in deutschen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe sowie dem Dienstleistungssektor auf 43,40 Euro pro geleisteter Arbeitsstunde. Damit zählt Deutschland zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten innerhalb der Europäischen Union. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Deutlich über dem EU-Durchschnitt
Verglichen mit dem EU-weiten Durchschnitt von 33,50 Euro lagen die Kosten in Deutschland rund 30 Prozent höher. Dieser Abstand zur Mitte der EU-Staaten ist seit 2022 weitgehend konstant geblieben. Nach Einschätzung der Hans-Böckler-Stiftung bleibt die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft damit unverändert stabil.
Große Unterschiede innerhalb Europas
Die Bandbreite der Arbeitskosten innerhalb der Europäischen Union fällt deutlich aus. Am teuersten ist eine Arbeitsstunde in Luxemburg (55,20 Euro), gefolgt von Dänemark (50,10 Euro) und Belgien (48,20 Euro). Am unteren Ende der Skala liegen Bulgarien (10,60 Euro), Rumänien (12,50 Euro) und Ungarn (14,10 Euro), wo die Arbeitskosten am niedrigsten sind.


