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Holocaust-Leugnerin verstorben: Ursula Haverbeck ist tot

Ursula Haverbeck, eine bekannte und mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilte Holocaust-Leugnerin, ist gestorben. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Die 94-Jährige aus Vlotho in Nordrhein-Westfalen war in rechtsextremen Kreisen eine zentrale Figur und genoss dort großen Zuspruch. 2019 trat sie als Spitzenkandidatin der rechtsextremen Partei "Die Rechte" zur Europawahl an.


Jahrelange Auseinandersetzungen vor Gericht


Die Justiz befasste sich über Jahre hinweg immer wieder mit Äußerungen von Haverbeck. Ihre erste Verurteilung erfolgte 2004, bei der sie zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. In den darauffolgenden Jahren häuften sich die Verfahren, und mehrere Gerichte in Berlin, Hamburg und Nordrhein-Westfalen verhängten schließlich Haftstrafen ohne Bewährung.


Haftstrafen und letzte Urteile


Wegen der Leugnung des Holocausts verbrachte Haverbeck mehr als zwei Jahre in einem Gefängnis in Bielefeld. Zuletzt verurteilte das Landgericht Hamburg sie zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten. Gegen dieses Urteil legte ihr Anwalt Revision ein, die vor dem Oberlandesgericht verhandelt werden sollte.


Holocaust-Leugnung und öffentliche Provokationen


Haverbeck wiederholte ihre Aussagen, in denen sie das Konzentrationslager Auschwitz nicht als Vernichtungslager anerkannte, immer wieder öffentlich. Diese Behauptungen stellte sie sowohl vor laufender Kamera als auch in Gerichtssälen auf, was zu weiterer Empörung und juristischen Konsequenzen führte.

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