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Madeleine McCann: Neue Suche in Portugal auf Antrag deutscher Ermittler

Im Süden Portugals ist eine umfangreiche polizeiliche Suchaktion im Gange. Hintergrund ist ein alter Vermisstenfall, bei dem ein kleines Mädchen vor über 18 Jahren verschwand. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Die Maßnahme erfolgt auf Bitten der deutschen Strafverfolgungsbehörden. Nach offiziellen Angaben sind etwa 30 Einsatzkräfte beteiligt.


Ermittlungsdetails bleiben vertraulich


Aus ermittlungstaktischen Gründen geben die zuständigen Behörden derzeit keine weiteren Einzelheiten bekannt. Die Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur betonte, dass zum Schutz des Verfahrens auf zusätzliche Informationen verzichtet werde.


Zusammenhang mit Verdächtigem aus Deutschland


Die aktuelle Suche konzentriert sich auf ein Gebiet in der Region Lagos, das im Fokus der Ermittlungen gegen einen deutschen Tatverdächtigen steht. Gegen diesen Mann laufen in Deutschland Mordermittlungen. Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass das vermisste Kind getötet wurde. Da Tötungsdelikte keiner Verjährung unterliegen, bleibt der Fall weiterhin aktiv – auch wenn die Beweisführung mit zunehmendem Zeitablauf schwieriger wird.


Internationale Zusammenarbeit der Ermittler


Wie die portugiesische Kriminalpolizei mitteilte, wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig mehrere Durchsuchungsbeschlüsse ausgestellt. Die Ermittler in Deutschland führen das Verfahren gegen einen deutschen Staatsbürger, dem die Tötung eines britischen Kindes zur Last gelegt wird. Das Mädchen war am 3. Mai 2007 während eines Urlaubs in einer Ferienanlage im Ort Praia da Luz spurlos verschwunden. Etwaige Beweise, die im Zuge der Aktion sichergestellt werden, sollen nach vorheriger Genehmigung durch die portugiesische Generalstaatsanwaltschaft an deutsche Ermittlungsbehörden übergeben werden.

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