Neuer Monat, neue Änderungen: Das ändert sich im Juli
- Redaktion Mittagsmagazin

- 1. Juli
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Aktualisiert: 2. Juli
Seit dem 1. Juli 2025 dürfen sich zahlreiche Gruppen über mehr Geld freuen. Die Erhöhungen betreffen dabei nicht nur Spitzenverdiener. Hier im LSJonline-Mittagsmagazin erfahrt ihr, wer jetzt mit einem Plus rechnen kann und welche weiteren Neuerungen anstehen.
Rentner erhalten mehr Rente
Zum 1. Juli steigen die Rentenzahlungen um 3,74 Prozent an. Für eine monatliche Rente von 1.000 Euro bedeutet das beispielsweise eine Steigerung um 37,40 Euro. Wer eine Standardrente nach 45 Beitragsjahren und durchschnittlichem Verdienst bezieht, darf sich sogar über rund 66,15 Euro zusätzlich im Monat freuen.
Erhöhte Opferrente
Auch ehemalige Häftlinge des SED-Regimes profitieren von einer höheren Rente. Die sogenannte Opferrente wächst um 70 Euro und beträgt fortan 400 Euro monatlich.
Mehr Geld für Pflegekräfte
In der Altenpflege gibt es ebenfalls Lohnerhöhungen:
Pflegefachkräfte verdienen nun mindestens 20,50 Euro pro Stunde.
Qualifizierte Pflegehilfskräfte erhalten 17,35 Euro pro Stunde.
Für Pflegehilfskräfte steigt der Mindestlohn auf 16,10 Euro.
Neue Flexibilität für pflegende Angehörige
Pflegende Familienmitglieder können künftig flexibler unterstützt werden. Die Leistungen aus Verhinderungs- und Kurzzeitpflege werden zu einem Gesamtjahresbudget von 3.539 Euro zusammengefasst. Die Verhinderungspflege kann in Anspruch genommen werden, ohne dass der Pflegende die zu betreuende Person bereits sechs Monate gepflegt haben muss.
Voraussetzung ist, dass der Pflegegrad mindestens auf Stufe 2 liegt. Gründe für die Verhinderung können beispielsweise Krankheit oder Urlaub sein. In solchen Fällen übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten für eine Ersatzpflege.
Höhere Diäten für Bundestagsabgeordnete
Auch im Bundestag gibt es zum 1. Juli 2025 eine Gehaltserhöhung: Die Diäten der 630 Abgeordneten steigen um 5,4 Prozent und liegen künftig bei etwa 11.834 Euro im Monat.


