Neuer Monat, neue Änderungen: Das ändert sich im Mai
- Redaktion Mittagsmagazin

- 27. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Im Mai treten in Deutschland eine Reihe neuer Regeln in Kraft. Von Neuerungen bei der Kanzlerwahl über neue Vorgaben für Ausweisdokumente bis hin zu strengeren Biomüll-Richtlinien – im LSJonline-Mittagsmagazin gibt’s die wichtigsten Infos im Überblick!
Wer wird neuer Bundeskanzler?
Nach dem Abschluss des Koalitionsvertrags zwischen CDU, CSU und SPD steht der nächste Schritt bevor: die Wahl des Bundeskanzlers. Geplant ist die Abstimmung für den 6. Mai – vorausgesetzt, beide Parteien stimmen dem Vertrag endgültig zu. Als Favorit für das Amt gilt Friedrich Merz. Im Anschluss wird er sein Regierungsteam aus Ministerinnen und Ministern zusammenstellen und die neue Regierung kann starten.
Digitale Passfotos: Papier war gestern
Ab Mai müssen bei der Beantragung von Ausweisdokumenten ausschließlich digitale Passfotos genutzt werden. Diese können entweder direkt im Bürgeramt aufgenommen oder über ein zertifiziertes Fotostudio erstellt und verschlüsselt hochgeladen werden.
Vor Ort: In etwa 3.000 Bürgerämtern werden Fotos direkt gemacht (Kosten: ca. 6 Euro).
Im Fotostudio: Dort bekommt ihr einen speziellen Code für den Upload.Übergangsweise werden bis Ende Juli noch Papierfotos akzeptiert – danach ist endgültig Schluss damit.
Ausweise bequem nach Hause liefern lassen
Eine weitere Erleichterung: Ab dem 1. Mai könnt ihr neue Personalausweise, Reisepässe oder elektronische Aufenthaltstitel für eine Gebühr von 15 Euro direkt nach Hause liefern lassen. Der Ausweis wird persönlich an euch übergeben, ein gültiges Ausweisdokument muss dabei vorgezeigt werden.Solltet ihr die Lieferung verpassen, wartet euer Ausweis noch sieben Tage in einer Postfiliale auf Abholung, bevor er ans Amt zurückgeht.
Neue Standards bei der Biomüll-Entsorgung
Mehr Umweltschutz durch strengere Vorgaben: Ab Mai darf der Anteil an Störstoffen wie Plastik oder Metall im Biomüll bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Maximal drei Prozent Fremdstoffe sind erlaubt, bei Plastik sogar nur ein Prozent.Privathaushalte müssen sich zunächst wenig sorgen – sie geben ihren Müll ohnehin an die Entsorgungsbetriebe ab. Wer jedoch falsch trennt, riskiert Bußgelder oder höhere Entsorgungsgebühren.
Elternzeit: Antrag künftig auch per E-Mail möglich
Eltern, die ab dem 1. Mai 2025 ein Kind bekommen, können die Elternzeit beim Arbeitgeber künftig einfach per E-Mail anmelden. Auch der Wunsch nach Teilzeit während der Elternzeit kann dann auf diesem Weg erfolgen. Eine händische Unterschrift auf Papier ist nicht mehr nötig.
Familiennamen: Mehr Möglichkeiten für alle
Ab dem 1. Mai gibt es neue Freiheiten beim Nachnamen:
Verheiratete können nun beide einen Doppelnamen führen.
Kinder dürfen auch ohne Doppelname der Eltern einen solchen erhalten.
Der erstvergebene Name gilt für alle weiteren gemeinsamen Kinder.
Stief- und Scheidungskinder erhalten vereinfachte Möglichkeiten zur Namensänderung.
Minderheiten wie Sorben, Friesen und Dänen dürfen traditionelle Namensformen verwenden.
Kettennamen bleiben jedoch verboten – maximal zwei Namensbestandteile sind weiterhin erlaubt.
Microsoft verabschiedet sich von Skype
Eine weitere große Änderung betrifft Skype: Microsoft stellt den Dienst am 5. Mai ein. Künftig setzt der Konzern vollständig auf Microsoft Teams. Bestehende Skype-Nutzer können ihre Konten samt Kontakten und Chats problemlos in Teams übernehmen.
WhatsApp-Aus für ältere iPhones
Nutzerinnen und Nutzer von iPhone 5s, 6 und 6 Plus müssen sich auf eine Änderung einstellen: Ab dem 5. Mai läuft WhatsApp nur noch auf Geräten mit iOS 15.1 oder neuer. Ältere Modelle sind dann nicht mehr kompatibel. Wer weiterchatten möchte, muss auf ein neueres Modell umsteigen.


