News am Morgen vom 14. Juli 2025
- Redaktion Mittagsmagazin

- 13. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Hier sind die Kurznachrichten von „LSJonline am Morgen“ am 14. Juli 2025.
Richterwahl verschoben
Merz bekräftigt Spahns Rückhalt und beruhigt Koalition
Die für den Bundestag geplante Richterwahl wurde kurzfristig abgesagt. Bundeskanzler Friedrich Merz stellte sich daraufhin deutlich hinter den Unionsfraktionsvorsitzenden Jens Spahn (CDU). Auf die Frage, ob Spahn weiterhin der richtige Ansprechpartner sei, antwortete Merz im ARD-Sommerinterview mit klaren Worten: „Eindeutig ja.“ Die verschobene Wahl sieht Merz nicht als Krise für die Regierungskoalition an: „Das war am Freitag nicht schön. Aber das ist nun auch keine Krise der Regierung.“ Er kündigte zudem an, das weitere Vorgehen gemeinsam mit der SPD „in Ruhe zu besprechen.“
Sicherheitslage im Wandel
Steinmeier fordert neue Wehrpflicht-Debatte in Deutschland
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach sich für eine Neubewertung der Wehrpflicht aus und sieht darin einen wichtigen Schritt angesichts der aktuellen geopolitischen Veränderungen. Er betonte im ZDF, eine Diskussion über eine mögliche Rückkehr zur Wehrpflicht müsse „möglichst mit einem positiven Ende“ geführt werden, um auf den Fall vorbereitet zu sein, dass die Zahl freiwilliger Bewerber nicht ausreiche. Steinmeier verwies dabei auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sowie die veränderte Haltung der USA in Sicherheitsfragen.
Social-Media-Regeln gefordert
Datenschutzbeauftragte plädiert für Altersbegrenzung
Louisa Specht-Riemenschneider, die Datenschutzbeauftragte, unterstützt Überlegungen, Kindern unter 16 Jahren den Zugang zu sozialen Netzwerken zu erschweren. Zwar sei dies „paternalistisch und bevormundend“, so ihre Aussage gegenüber den Funke-Medien, doch es müsse „darüber nachgedacht werden, wie wir Heranwachsende besser auf Social Media schützen können“. Sie warnte vor den Gefahren durch gezielte Manipulationen und Hassrede, die sich negativ auf die Entwicklung junger Menschen auswirken.
Wetter
Ihr Wetter heute
Am Montag zeigt sich das Wetter in der Südhälfte Deutschlands wechselhaft. Von West nach Ost ziehen schauerartige Regenfälle auf, die am Nachmittag teilweise von kräftigen Gewittern begleitet werden – Unwetter sind nicht ausgeschlossen. Im Norden bleibt es meist dicht bewölkt mit einzelnen Schauern und Gewittern, besonders von der Nordsee bis Vorpommern. Die Temperaturen steigen je nach Sonnenanteil auf 22 bis 29 Grad, an der Küste sind es etwa 20 Grad. Der Wind weht überwiegend schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen.


