News am Morgen vom 28. November 2025
- Redaktion Mittagsmagazin

- 27. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Hier sind die Kurznachrichten von „LSJonline am Morgen“ am 28. November 2025.
Gewalt am Bahnhof
Betrunkener 21-Jähriger schießt auf Reisenden und wird festgenommen
Ein junger Mann soll am Berliner Hauptbahnhof ohne Vorwarnung mit einer Gasdruckwaffe auf einen Reisenden gezielt haben. Zwei Augenzeugen griffen am Dienstagabend ein und überwältigten den Verdächtigen, wie die Bundespolizei berichtete. Die Einsatzkräfte nahmen den 21-jährigen polizeibekannten Mann fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,32 Promille. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft. Der 43-jährige Reisende wurde nach Polizeiangaben im Eingangsbereich des Bahnhofs im Rücken getroffen. Verletzungen erlitt er offenbar nicht.
Gerichtsverhandlung in Magdeburg
Arzt schildert Todesursachen beim Weihnachtsmarkt-Anschlag detailliert
Im laufenden Prozess zum Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt berichtete ein Mediziner über die Verletzungen mehrerer Opfer. Eine Frau sei demnach an Herzversagen gestorben, nachdem sie vor dem Fahrzeug des Täters geflüchtet war, erklärte der Arzt, der zum Obduktionsteam gehörte. Physischer und psychischer Stress könnten laut ihm als Ursache für den plötzlichen Herztod gewertet werden. Nachfragen des Angeklagten stießen bei den Zuschauern auf hörbaren Unmut.
HIV-Diagnosen in Europa
Erkrankungen oft zu spät erkannt und behandelt, warnen Experten
HIV wird in Europa häufig erst spät festgestellt, wodurch eine rechtzeitige Behandlung verzögert wird. Zu diesem Ergebnis kommen die EU-Gesundheitsbehörde ECDC und das WHO-Regionalbüro in einem gemeinsamen Bericht, der vor dem Welt-Aids-Tag veröffentlicht wurde. Über die Hälfte der HIV-Diagnosen 2024 erfolgte demnach zu spät für eine optimale Therapie. Experten warnen, dass diese Entwicklung und die steigende Zahl unentdeckter Fälle das Ziel, Aids bis 2030 als Bedrohung für die öffentliche Gesundheit zu eliminieren, gefährden könnten.
Wetter
Ihr Wetter heute
Am Freitag ist es überwiegend stark bewölkt. In der Nordwest- und Mitteldeutschlandregion fällt zeitweise leichter Regen oder Sprühregen. Besonders in Franken besteht anfangs Glatteisgefahr. Im Südosten ist der Himmel teils aufgelockert bewölkt, teils von zähem Hochnebel bedeckt. An den Alpen scheint häufig die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 6 Grad, im Nordwesten zwischen 6 und 10 Grad. Dauernebel sorgt örtlich für Werte um 0 Grad. In der Mitte und im Norden weht ein teils auffrischender Süd- bis Südwestwind, an den Küsten auch stark böig. Im Süden bleibt es eher windschwach.
Ihr Wetter am Wochenende
Am Samstag zieht der Regen im Osten und Südosten ab, zunächst besteht noch Glatteisgefahr. Danach wechseln sich Sonne und Wolken im Norden ab, örtlich treten Schauer auf, sonst bleibt es meist trocken. Die Temperaturen liegen zwischen 0 und 5 Grad im Südosten und 5 bis 10 Grad anderswo. Der Wind weht schwach bis mäßig, an der Nordsee anfänglich stürmisch aus Südwest bis West.
Am Sonntag breitet sich dichte Bewölkung vom Westen bis zur Mitte aus, gebietsweise fällt leichter Regen. Im Südosten und Osten bleibt es überwiegend trocken bei wolkigem Himmel. Die Temperaturen steigen auf bis zu 11 Grad am Rhein, in Ostbayern nur auf 1 Grad. Der Südwestwind frischt im Nordwesten stark auf und kann in Böen stürmisch sein, sonst weht meist ein schwacher Wind aus Süd bis Südwest.


