News kompakt vom 01. Mai 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 01. Mai 2025:

Öl-Streit eskaliert

USA kündigen harte Sanktionen gegen Irans Kunden an

US-Ex-Präsident Donald Trump verschärft im Ringen um das iranische Atomprogramm erneut den Ton. Auf der Plattform Truth Social erklärte er, dass künftig sämtliche Käufer von iranischem Öl mit US-Sanktionen rechnen müssten – unabhängig davon, ob es sich um Staaten oder Einzelpersonen handelt. Ein Handel mit den USA sei für diese künftig tabu. Besonders China, das als wichtigster Importeur iranischen Öls gilt, steht damit im Fokus der Maßnahme. Trump betonte, das Ziel sei es, den Druck auf Teheran so weit zu erhöhen, dass die Regierung einem neuen Abkommen zustimmt.

Linke Demo in Berlin

Verlesenes Grußwort der Ex-Terroristin Klette sorgt für Empörung

Am 1. Mai kam es im Berliner Stadtteil Kreuzberg zu einer kontroversen Szene bei einer linksgerichteten Demonstration: Eine vermummte Person trug ein Grußwort der derzeit inhaftierten Daniela Klette vor, die früher zur RAF gehörte. In ihrer Nachricht übte sie scharfe Kritik am Kapitalismus, dem sie „viel Abgründiges“ zuschrieb. Zudem warf sie Israel einen „Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung“ vor und verurteilte die militärische Unterstützung durch die deutsche Regierung. Klette lebte über viele Jahre im Untergrund und wurde Anfang 2024 in Berlin gefasst.

Explosion in Küstenort

Zehn Menschen bei Gasunfall in Niendorf verletzt

Ein schwerer Vorfall erschütterte am Nachmittag die Gemeinde Timmendorfer Strand in Schleswig-Holstein. Gegen 13:30 Uhr kam es laut Polizei auf dem Gelände des Niendorfer Hafens zu einer heftigen Detonation. Auslöser war eine mit Acetylen befüllte Gasflasche, die dort gelagert war. Zehn Personen erlitten ein Knalltrauma, eine davon wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Hafen war zur Unglückszeit stark besucht, weshalb das Ausmaß der Verletzungen glimpflich erscheint.

Politische Zukunft Merz’

Angela Merkel spricht Friedrich Merz Glück und Stärke zu

Angela Merkel hat sich zur politischen Entwicklung in Deutschland geäußert und dem designierten Kanzler Friedrich Merz alles Gute gewünscht. „Ich wünsche ihm viel Fortune und auch viel Kraft und gute Mitstreiter“, sagte sie in einem Interview mit dem Sender Phoenix. Auf die hypothetische Frage, ob sie sich selbst wieder als Kanzlerin sehen könne, antwortete Merkel mit bemerkenswerter Offenheit: „Ich vermute, ehrlich gesagt, dass ich es aus Prinzip gerne wollte, und dass ich es auch jetzt wollen würde, wenn ich es nicht schon gewesen wäre.“