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News kompakt vom 02. Juni 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 02. Juni 2025:


Großräumige Evakuierung

Köln bereitet sich auf Bombenentschärfung vor


Rund 20.000 Anwohnerinnen und Anwohner der Domstadt müssen am Mittwoch ihre Wohnungen verlassen. Der Grund: Experten werden gleich drei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich machen. Eine Sprecherin der Stadt Köln bezeichnete die geplante Aktion als eine der größten Evakuierungsmaßnahmen der letzten Jahre. Im betroffenen Gebiet liegen unter anderem renommierte Museen wie das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz-Museum, ebenso Firmen wie der Medienkonzern RTL. Auch die Altstadt ist vollständig im Sperrbereich. Der Dom bleibt knapp außerhalb.


Korruption und Justiz

Ex-Finanzminister Grasser beginnt seine Haftstrafe


Der einstige österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser sitzt nun im Gefängnis. Nach Angaben der Justizanstalt Innsbruck trat er seine vierjährige Haftstrafe an, wie die Nachrichtenagentur APA meldete. Grasser war wegen Korruption im Zusammenhang mit dem Verkauf von staatlichen Immobilien verurteilt worden. Er hatte unrechtmäßig Geldgeschenke angenommen und sich der Untreue schuldig gemacht. Insgesamt wurden 9,6 Millionen Euro an Bestechungsgeldern verteilt – unter anderem an Grasser selbst und weitere Mitangeklagte.


Tragödie im Krankenhaus

Brandstifter soll schuldunfähig gewesen sein


Ein 72-jähriger Patient steht im Verdacht, den tödlichen Brand im Hamburger Marienkrankenhaus ausgelöst zu haben. Die Justiz geht davon aus, dass der Mann nicht oder nur vermindert schuldfähig war. Er wurde daher vorläufig in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen "Brandstiftung mit Todesfolge". Ob sich dieser Verdacht bestätigt, ist noch offen. Die Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang.


Verhandlungen in Istanbul

Ukraine und Russland vereinbaren Gefangenentausch


Bei einem Treffen in der Türkei haben sich ukrainische und russische Delegationen auf einen neuen Austausch von Gefangenen verständigt. Vorrang haben laut Kiew besonders verletzte oder kranke Kriegsgefangene sowie junge Soldaten im Alter von 18 bis 25 Jahren. „Alle gegen alle“, so das Prinzip, das beide Seiten bestätigten. Es gehe nicht um Zahlen, sondern um definierte Gruppen, erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow. Auch die russische Seite bekräftigte die Einigung.

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