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News kompakt vom 02. September 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 02. September 2025:


Gutachter Urteil

Solingen-Attentäter voll schuldfähig


Der Messerangriff in Solingen beschäftigt derzeit das Gericht. Laut dem psychiatrischen Sachverständigen Professor Johannes Fuß gilt der Täter trotz eines Intelligenzquotienten von 71 als voll schuldfähig. Eine verminderte Schuldfähigkeit sei nicht gegeben. Fuß betonte: "Es gebe keine Anzeichen für eine psychische Störung wie etwa eine Psychose." Die Tat sei klar geplant, zielgerichtet und gut durchdacht gewesen. Gleichzeitig bestehe ein hohes Risiko für Wiederholungstaten.


Lesekompetenz in Deutschland

Jeder Fünfte hat große Schwierigkeiten


Die Lese- und Schreibfähigkeiten vieler Erwachsener bleiben weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Eine Untersuchung der Universität Hamburg zeigt, dass etwa 20 Prozent der Bevölkerung zwischen 16 und 65 Jahren grundlegende Probleme beim Lesen und Schreiben haben. Das entspricht rund 10,6 Millionen Menschen. Ursprünglich hatte man 2018 noch Fortschritte bei den Lese- und Schreibfähigkeiten erwartet, doch die Studie führt die stagnierende Entwicklung auf mehrere Krisen zwischen 2018 und 2023 zurück, darunter auch die Corona-Pandemie.


Konzernumbau angekündigt

Kraft Heinz plant Aufspaltung in zwei Einheiten


Der US-amerikanische Lebensmittelhersteller Kraft Heinz möchte künftig in zwei separate, börsennotierte Unternehmen gegliedert werden. Ziel der Maßnahme ist es, nach Jahren schwacher Umsätze wieder Wachstum zu generieren. Eine Geschäftseinheit soll sich auf Soßen konzentrieren, die andere auf das übrige Lebensmittelsortiment. Die steuerfreie Aufspaltung ist für die zweite Jahreshälfte 2026 geplant. Die Aktie reagierte vorbörslich mit einem Plus von rund einem Prozent.


Rauchen bleibt Gefahr

Jeder Siebte Todesfall in Deutschland


Rauchen ist nach wie vor ein bedeutender Risikofaktor für die Gesundheit. Laut dem „Tabakatlas Deutschland 2025“ des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Deutschen Krebshilfe starben 2023 rund 131.000 Menschen an tabakbedingten Krankheiten. Das entspricht etwa 13,7 Prozent aller Todesfälle in Deutschland. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des Krebsforschungszentrums, warnte: "Rauchen ist für fast 20 Prozent aller Krebsneuerkrankungen verantwortlich."

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