News kompakt vom 03. September 2025
- Redaktion Mittagsmagazin

- 3. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 03. September 2025:
Grenzkosten im Fokus
Dobrindt sieht Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen als notwendig
Innenminister Alexander Dobrindt hat die hohen Ausgaben für verstärkte Grenzkontrollen verteidigt. Diese seien „ein wesentlicher Punkt, warum das Migrationsgeschehen zurückgeht“, erklärte er im Interview mit der SAT.1-Sendung ":newstime". Nach Regierungsangaben beliefen sich die Kosten für die Maßnahmen an den deutschen Landgrenzen seit Einführung im September 2024 bis Ende Juni dieses Jahres auf insgesamt 80,5 Millionen Euro.
Urteil gegen Webcam-Täter
Zehn Jahre Haft nach tausendfachem Kindesmissbrauch
Das Landgericht Erfurt verurteilte einen 41-jährigen Mann zu zehn Jahren und zwei Monaten Gefängnis. Er hatte in mehr als 1.600 Fällen Kinder sexuell missbraucht und kinderpornografisches Material produziert sowie verbreitet. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft gefordert, während die Verteidigung lediglich fünf Jahre beantragte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Gewalt im Sudan
Ärztenetzwerk erhebt Genozid-Vorwürfe gegen paramilitärische RSF
Das Sudanesische Ärztenetzwerk beschuldigt die Rapid Support Forces (RSF) schwerster Verbrechen. „Der gezielte Beschuss von Wohngebieten sowie die Belagerung und Aushungerung von mehr als einer halben Million Zivilisten durch die RSF sind nichts weniger als ein Völkermordverbrechen“, sagte ein Sprecher der Organisation. Genozid bezeichnet die systematische Vernichtung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe nach Herkunft, Ethnie oder Religion.
Debatte um Wehrpflicht
Linke fordert Streichung aus dem deutschen Grundgesetz
Die Bundestagsfraktion der Linken spricht sich dafür aus, die Wehrpflicht endgültig aus der Verfassung zu entfernen. Der entsprechende Antrag wurde angenommen, hat aber nur geringe Chancen auf Umsetzung, da eine Zweidrittelmehrheit erforderlich wäre. Fraktionschefin Heidi Reichinnek betonte: „Sollte es zur Wehrpflicht kommen, werden wir – und das ist ein Versprechen – jeden jungen Menschen dabei unterstützen, sich diesem Zwangsdienst zu entziehen.“


