News kompakt vom 10. Juli 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 10. Juli 2025:

Geheimdienst-Mord in Kiew

Ukrainischer Offizier wurde durch fünf Schüsse getötet

In Kiew ist ein Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes SBU durch einen Angriff ums Leben gekommen. Ein Täter wird derzeit noch gesucht. Laut Angaben von Roman Tscherwinskyj, einem Kollegen des Opfers, war der getötete Oberst in Sabotageaktionen gegen Russland verwickelt. Der SBU führt solche Operationen immer wieder auch tief in russischem Gebiet durch – Anfang Juni zerstörten sie mehrere russische Militärflugzeuge auf Flugplätzen.

Fall Peggy

Mutter verlangt Schmerzensgeld nach mehr als 20 Jahren Ungewissheit

Der bekannte Kriminalfall der verschwundenen Peggy aus Oberfranken bewegt weiterhin die Öffentlichkeit. Die Mutter des Mädchens fordert nun von einem ehemaligen Verdächtigen 75.000 Euro Schmerzensgeld. Sie begründet dies damit, dass sie über 15 Jahre durch dessen Aussagen im Unklaren über das Schicksal ihrer Tochter war und dadurch psychisch gelitten habe. Für jedes Jahr der Qual fordert sie 5.000 Euro.

Armenien und Aserbaidschan

Regierungschefs treffen sich für Grenzgespräche in Abu Dhabi

Die beiden verfeindeten Länder setzen ihre Bemühungen um eine Annäherung fort. In Abu Dhabi trafen sich Armeniens Premier Nikol Paschinjan und Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev, um unter anderem über die Grenzverläufe zu sprechen. Beide Außenministerien veröffentlichten anschließend fast identische Mitteilungen und erklärten, den konstruktiven Dialog fortsetzen zu wollen.

Studie zur Einsamkeit

Menschen in der Lebensmitte fühlen sich oft einsamer als Ältere

Einsamkeit hängt nicht nur vom Alter ab, zeigt eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Zentrums für Altersfragen. Überraschend ist, dass Personen zwischen 43 und 55 Jahren sich tendenziell einsamer fühlen als jene ab 76 Jahren. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass ältere Menschen oft mit einem kleineren sozialen Kreis zufriedener sind, während jüngere mehr Kontakte brauchen, um sich eingebunden zu fühlen.