News kompakt vom 14. Juli 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 14. Juli 2025:

Entscheidung im Zoo Köln

Zwei neugeborene Löwenbabys mussten eingeschläfert werden

Im Kölner Zoo wurden zwei frisch geborene Löwenjunge kurze Zeit nach ihrer Geburt eingeschläfert. Wie der Tierpark mitteilte, habe man das Leiden der geschwächten Jungtiere vermeiden wollen. Die Löwenmutter „Gina“ hatte die Jungen nicht angenommen oder gepflegt. „Nach sorgfältigen Abwägungen“ sei die Entscheidung getroffen worden, teilte der Zoo mit. Eine Aufzucht per Hand wurde verworfen, da diese zu einer „Fehlprägung auf Menschen“ führen könne.

Appell an die Politik

Flüchtlingsräte fordern Abschiebestopp nach Afghanistan

Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl sowie mehrere Flüchtlingsräte haben sich für ein Ende der Rückführungen nach Afghanistan ausgesprochen. In einer gemeinsamen Erklärung warnten sie vor Gesprächen mit den dortigen Machthabern. Die Regierung solle keine direkten oder indirekten Verhandlungen führen, um Rückführungen zu ermöglichen. In Afghanistan würden Menschen „seit fast vier Jahren mit eiserner Hand“ von den Taliban unterdrückt und litten unter schwerwiegenden Menschenrechtsverstößen.

Fehlender Hinweis im Beitrag

BBC-Doku über Gaza-Krieg verstieß gegen Richtlinien

Eine Dokumentation über den Gaza-Krieg, die ursprünglich im Februar ausgestrahlt wurde, hat laut BBC-Überprüfung gegen interne Standards verstoßen. Die Rundfunkanstalt teilte mit, der Beitrag sei inzwischen aus der Mediathek entfernt worden. Kritik hatte sich daran entzündet, dass der jugendliche Erzähler im Film der Sohn eines Hamas-Funktionärs ist – ein Umstand, der nicht offengelegt wurde. Dies verletze laut BBC die journalistischen Grundsätze.

Streit um Sommerferien

Söder lehnt neue Regelung aus Nordrhein-Westfalen ab

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich gegen eine Änderung der Sommerferienregelung ausgesprochen. Ein entsprechender Vorschlag aus Nordrhein-Westfalen werde „nicht stattfinden“, erklärte Söder. Zuvor hatte NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) betont, dass auch ihr Bundesland gerne einmal später in die Ferien starten würde. Dies sagte sie gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.