News kompakt vom 17. September 2025
- Redaktion Mittagsmagazin

- 17. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 17. September 2025:
Waffenruhe gefordert
SPD-Politikerin kritisiert Israels Vorgehen im Gazastreifen
Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Reem Alabali-Radovan, hat deutliche Worte zum Nahostkonflikt gefunden. Sie stellte klar: "Die israelische Regierung muss die jüngste Invasion stoppen und dauerhaft ausreichend internationale Hilfe in den Gazastreifen lassen. Und völlig klar ist, gleichzeitig muss die Hamas ihre Waffen niederlegen und endlich alle Geiseln bedingungslos freilassen." Alabali-Radovan unterstrich, dass ein sofortiger Waffenstillstand notwendig sei. Die aktuelle Militäroffensive in Gaza-Stadt bezeichnete sie als den falschen Weg.
Proteste in Großbritannien
Hunderte Menschen demonstrieren gegen Trump-Besuch
In London haben zahlreiche Demonstrierende ihre Ablehnung gegenüber US-Präsident Donald Trump zum Ausdruck gebracht. Hinter der Aktion stand die Organisation Stop Trump Coalition, die einen Protestmarsch vom Portland Place bis hin zum Parlament koordinierte. Währenddessen hielt sich Trump auf Schloss Windsor auf, wo er von König Charles empfangen wurde. Die Polizei war mit mehr als 1.600 Einsatzkräften präsent. Viele Teilnehmende trugen Schilder mit Botschaften wie "Nein zu Rassismus. Nein zu Trump."
Steigende Honorare
Ärztinnen und Ärzte erhalten 2025 2,8 Prozent mehr Geld
Für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wird das Honorar im kommenden Jahr um 2,8 Prozent angehoben. Darauf einigten sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen nach ihren jährlichen Verhandlungen. Grundlage ist der sogenannte Orientierungswert, der die Abrechnung von ärztlichen und psychotherapeutischen Leistungen regelt. Laut GKV-Vize Stefanie Stoff-Ahnis berücksichtigt die Einigung sowohl die Kostensituation der Praxen als auch die angespannte Finanzlage der Krankenkassen.
Debatte um Jugendliche online
Mehrheit unterstützt Social-Media-Verbot für Kinder
Eine bundesweite Befragung zeigt, dass viele Erwachsene ein Nutzungsverbot von Social Media für unter 14-Jährige befürworten. Zudem sprach sich die Mehrheit der Teilnehmenden für ein Smartphone-Verbot an Schulen aus. Nach Angaben des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung bezweifeln die Befragten mehrheitlich die Effektivität des elterlichen Schutzes vor digitalen Risiken. Stattdessen wünschen sie sich mehr Verantwortung von Seiten der Politik sowie der Betreiber sozialer Netzwerke.


