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News kompakt vom 18. Juli 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 18. Juli 2025:


Digitale Schranke

Russland stellt Whatsapp vor mögliches Aus


Der russische Gesetzgeber denkt laut über einen Rückzug von Whatsapp nach. Anton Gorelkin, Vizechef des Informationsausschusses im Parlament, erklärte auf Telegram: "Es ist Zeit, dass Whatsapp sich darauf vorbereitet, den russischen Markt zu verlassen." Hintergrund sind Pläne, westliche Software künftig als „unfreundlich“ einzustufen und stärker zu regulieren. Schon länger betrachtet der Kreml Programme westlicher Anbieter mit Skepsis.


Stimmung verbessert

US-Verbraucher sehen Zukunft wieder positiver


Die Konsumfreude der US-Amerikaner hat im Juli deutlich zugelegt. Die Universität Michigan registrierte in ihrer aktuellen Erhebung einen Anstieg des Verbrauchervertrauens auf 61,8 Punkte – nach 60,7 im Juni. Damit wurde der höchste Stand seit fünf Monaten erreicht. Zwar liegt das Ergebnis noch unter dem historischen Durchschnitt, doch Experten werten die Entwicklung als ermutigendes Signal. Auch die persönliche Lage wird wieder etwas günstiger eingeschätzt.


Unerkannt im Alter

Depressionen bleiben bei Senioren oft unbehandelt


Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter werden häufig nicht richtig diagnostiziert. Besonders Altersdepressionen, also depressive Episoden bei Menschen über 65, verlaufen oft im Verborgenen. "Viele Fälle werden übersehen", warnt Professor Ulrich Hegerl von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Die AOK bestätigt: Neben Demenz zählen Depressionen zu den häufigsten psychischen Leiden bei älteren Menschen – begleitet von Schlafproblemen, Schuldgefühlen und manchmal auch Suizidgedanken.


Später ist besser

Ministerin Prien warnt vor zu früher Smartphone-Nutzung


Kinder sollten nicht zu früh ein Smartphone bekommen – das fordert Familienministerin Karin Prien (CDU). In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ betonte sie: „Jedes halbe Jahr, das ohne geht, ist ein gewonnenes.“ Aus ihrer Sicht sollte die Lesefähigkeit ganzer Bücher als Maßstab gelten. Zusätzlich will Prien eine Expertenkommission einsetzen, um ein Mindestalter für Social-Media-Plattformen wie Instagram oder TikTok festzulegen.

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