top of page

News kompakt vom 18. Juni 2025

Hier sind die Kurznachrichten von „LSJonline am Morgen“ am 18. Juni 2025.


Bund reagiert auf Kritik

Zusage für finanzielle Hilfen bei Steuerverlusten der Länder


Der Bund hat zugesagt, Bundesländer und Kommunen wegen erwarteter Einnahmeverluste im Zusammenhang mit dem geplanten Konjunkturpaket finanziell zu entlasten. Diese Unterstützung soll „zeitlich befristet und direkt wirksam“ sein, so ein gemeinsamer Beschluss der Ministerpräsidenten mit Kanzler Friedrich Merz (CDU). Die konkreten Regelungen stehen jedoch noch aus. Unklar ist, ob sämtliche Einbußen vollständig kompensiert werden und wie genau die Geldflüsse organisiert sein sollen. Bund und Länder wollen rasch zu einer Einigung kommen.


Studie zur Klimakrise

Umweltveränderungen treiben weltweit Millionen in die Flucht


Eine von Greenpeace beauftragte Untersuchung der Universität Hamburg zeigt: Der Klimawandel wird zunehmend zur Ursache globaler Fluchtbewegungen. Zwar führen Wetterextreme wie Dürreperioden oder Überflutungen nicht zwangsläufig zur Migration – sie wirken jedoch häufig als „Krisenmultiplikator“. Laut Studie entstehen gerade in Regionen mit sozialen Ungleichheiten verstärkt Hunger, Vertreibung und Gewalt, wenn sich klimatische Belastungen über Jahre hinweg zuspitzen.


Früherkennung bezahlt

Krankenkassen übernehmen bald Lungenkrebs-Screening per CT


Starke Raucherinnen und Raucher mit jahrelanger Konsumhistorie können sich ab dem Frühjahr 2026 einmal im Jahr kostenlos auf Lungenkrebs untersuchen lassen. Wie eine Sprecherin des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) bestätigte, wird künftig eine Niedrigdosis-Computertomographie (CT) als Kassenleistung eingeführt. Die Untersuchung soll jährlich möglich sein und zur frühzeitigen Diagnose beitragen.


Weniger Feuer im Wald

Niederschläge sorgen 2024 für Rückgang bei Brandereignissen


Die Zahl der Waldbrände in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Laut Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn gab es 2024 nur 563 Brände mit einer Gesamtfläche von 334 Hektar – im Vergleich zu über 1.000 Feuer mit mehr als 1.200 Hektar im Jahr zuvor. Verantwortlich sei ein „feuchtheißer“ Sommer mit vielen Regenschauern und Gewittern, die das Ausbreiten von Flammen erschwert hätten.

bottom of page