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News kompakt vom 18. November 2025

Hier sind die Kurznachrichten von „LSJonline Kompakt“ am 18. November 2025.


Arbeitsmarkt

Ostdeutsche Einkommen nähern sich weiter dem Westniveau an


Trotz spürbarer Fortschritte bleibt die Einkommenslücke zwischen vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Ost- und Westdeutschland bestehen. Nach Angaben des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg liegt das mittlere Monatsentgelt im Osten bei 3.539 Euro – rund 578 Euro weniger als im Westen, was einem Abstand von etwa 14 Prozent entspricht. Im Jahr 2012 lag dieser Unterschied jedoch noch bei 26 Prozent. Ausschlaggebend für die Verringerung sei vor allem, dass die Gehälter in den ostdeutschen Bundesländern in den vergangenen Jahren deutlich dynamischer gewachsen seien.


Nach Debatten um Sicherheit

Magdeburger Weihnachtsmarkt erhält grünes Licht für Starttermin


Der Magdeburger Weihnachtsmarkt wird trotz der intensiven Diskussionen über das Sicherheitskonzept wie geplant an diesem Donnerstag eröffnen. Die Stadt Magdeburg bestätigte, dass der Veranstalter die erforderliche Genehmigung als kommunale Sicherheitsbehörde erhalten habe. Bis zuletzt war unklar gewesen, ob die Bedenken in Bezug auf den Schutz der Besucherinnen und Besucher zu einer Verzögerung führen würden. Hintergrund ist der Anschlag vom 20. Dezember 2024, bei dem ein 50-jähriger Arzt mit einem Mietwagen über den Markt fuhr und sechs Menschen ums Leben kamen.


VW im Wandel

Großangelegte Personalreduzierung erreicht wichtigen Meilenstein bis 2030


Volkswagen treibt seine Pläne zum umfassenden Stellenabbau in Deutschland weiter voran. Nach Unternehmensangaben sind inzwischen mehr als 25.000 Aufhebungsvereinbarungen abgeschlossen – rund 70 Prozent der bis 2030 vorgesehenen Reduzierung von 35.000 Arbeitsplätzen. Seit Ende 2023 habe sich die Beschäftigtenzahl bereits um mehr als 11.000 verringert, erklärte ein Unternehmenssprecher. Markenchef Thomas Schäfer kommentierte: "Es ist gut zu sehen, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen."


Rentenpolitik im Streit

Bas warnt vor Folgen eines Scheiterns der Reformbemühungen


Arbeitsministerin Bärbel Bas fordert im innerkoalitionären Konflikt um die Rentenreform nachdrücklich Zustimmung zum vereinbarten Maßnahmenpaket. Auf die Frage nach möglichen Kompromissen erklärte sie: "Nein, es ist ja fest vereinbart." Zwar könnten Entwürfe im parlamentarischen Verfahren noch angepasst werden, doch im Bereich der Altersvorsorge gebe es eine klare Absprache über sechs Bestandteile: die Haltelinie beim Rentenniveau, die erweiterte Mütterrente, die geplante Frühstartrente, die Aktivrente, die Stärkung der Betriebsrenten sowie die Reform der Riester-Rente.

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