News kompakt vom 19. Juni 2025
- Redaktion Mittagsmagazin

- 19. Juni
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Hier sind die Kurznachrichten von „LSJonline am Morgen“ am 19. Juni 2025.
Kölner Explosion
Ermittlungen konzentrieren sich auf vorsätzliche Straftat im Drogenmilieu
In einem Restaurant in Köln kam es zu einer schweren Explosion, die erheblichen Sachschaden verursachte. Die Ermittlungsbehörden schließen einen Unfall oder technischen Defekt aus und gehen stattdessen von einer gezielten Tat aus. „Man gehe nicht von einem Unfall oder Defekt aus, sondern von einer vorsätzlichen Tat“, erklärte der Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft. Aktuell wird geprüft, ob die Explosion im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen im Bereich der Drogenkriminalität steht. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall in den frühen Morgenstunden niemand verletzt.
Ozonwerte in Europa
Ungewöhnlich hohe Konzentrationen für diese Jahreszeit festgestellt
Das Erdbeobachtungsprogramm der EU, Copernicus, meldet eine deutliche Zunahme der bodennahen Ozonwerte in weiten Teilen Europas im Juni. Ausgenommen ist lediglich die skandinavische Halbinsel. Obwohl erhöhte Ozonwerte in den Sommermonaten normal sind, sind Episoden von dieser Intensität so früh im Jahr selten. Die Ursache wird vermutlich in den ungewöhnlich hohen Temperaturen der letzten Wochen gesehen.
Ätna-Ausbruch auf Sizilien
Aschewolke erreicht bis zu 6.000 Meter Höhe und Flugverkehr wird überwacht
Der Vulkan Ätna, Europas größter aktiver Vulkan, hat erneut Lava ausgespuckt und eine massive Aschewolke in den Himmel getrieben. Das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) berichtet von einer bis zu 6.000 Meter hohen Wolke und mehreren Lavaströmen. Die höchste Warnstufe für den Flugverkehr wurde ausgerufen, dennoch bleibt der Flughafen Catania aktuell offen. Nach Angaben der INGV sind bewohnte Gebiete nicht unmittelbar bedroht, dennoch rät der regionale Zivilschutz dringend davon ab, das Gebiet am Gipfel zu betreten.
Krankenkassenbeiträge steigen
GKV warnt vor weiteren Erhöhungen wegen Finanzengpässen
Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) prognostiziert angesichts der angespannten Finanzlage im Gesundheitswesen zusätzliche Beitragserhöhungen für Versicherte. Bereits zum 1. Juli haben sechs Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge angehoben, berichtete GKV-Sprecher Florian Lanz der „Rheinischen Post“. Von Januar bis Mai erfolgten bei acht Kassen Erhöhungen der Zusatzbeiträge. Ohne politische Gegenmaßnahmen sei „ein weiterer Beitragsanstieg zum Jahreswechsel“ und auch danach zu erwarten.


