News kompakt vom 22. September 2025
- Redaktion Mittagsmagazin
- 22. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Hier sind die Kurznachrichten von „LSJonline Kompakt“ am 22. September 2025.
Hitzewelle in Europa
Über 62.700 Todesopfer im Sommer 2024
Der Sommer 2024 hat nach einer Studie des Instituto de Salud Global Barcelona (ISGlobal) dramatische Folgen gefordert: Mehr als 62.700 Menschen starben in Europa an den Folgen extremer Hitze. Damit liegt die Zahl fast ein Viertel über den Werten des Vorjahres. In der Rangliste der am stärksten betroffenen Länder belegt Deutschland den dritten Platz mit rund 6.300 Opfern. Studienautor Tomas Janos betonte: "Europa ist der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt - doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt." Zugleich wurde 2024 weltweit als das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen registriert.
Hubertz über Mietpreise
Strengere Regeln und spürbare Strafen gefordert
Bauministerin Verena Hubertz (SPD) hat sich im Kampf gegen überhöhte Mieten für härtere Vorschriften und konsequente Sanktionen ausgesprochen. Verstöße gegen die Mietpreisbremse müssten mit Strafen geahndet werden, "die wirklich wehtun", erklärte die Politikerin. Besonders möblierte Wohnungen mit hohen Zuschlägen sowie Verträge, die an die Inflationsrate gekoppelt sind, will sie stärker regulieren. Die Mietpreisbremse sei entscheidend, "damit die Bestandsmieten nicht auch noch explodieren."
Sozialleistungen im Fokus
Bärbel Bas fordert entschiedenes Handeln gegen Missbrauch
Die Diskussion um den Umgang mit Sozialleistungsmissbrauch auf europäischer Ebene nimmt Fahrt auf. Während die CDU strengere Maßnahmen auf EU-Ebene vorschlägt, reagierte das Ministerium von Sozialministerin Bärbel Bas (SPD) verhalten. Eine Sprecherin wollte eine direkte Unterstützung nicht kommentieren, betonte jedoch: "Ein hartes Vorgehen gegen Sozialleistungsmissbrauch ist der Ministerin extrem wichtig, und sie ist auch mit dem Kanzler in engem Austausch dazu."
Herbstanfang in Deutschland
Kühle Temperaturen, Regen und erste Frostnächte
Der Herbst macht sich in Deutschland mit sinkenden Temperaturen und anhaltendem Regen bemerkbar. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet von Höchstwerten bis maximal 18 Grad in den kommenden Tagen. Besonders im Süden sorgt Dauerregen für trübes Wetter, während in anderen Regionen Nebel und Bodenfrost auftreten können. Passend zum astronomischen Herbstbeginn am 22. September herrscht weltweit Tag-und-Nacht-Gleiche – in diesem Jahr exakt um 20.19 Uhr.