News kompakt vom 23. Oktober 2025
- Redaktion Mittagsmagazin

- 23. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Hier sind die Kurznachrichten von „LSJonline Kompakt“ am 23. Oktober 2025.
Fondsprozess in Frankfurt
Zwei Manager wegen mutmaßlicher Cum-Ex-Deals vor Gericht
In Frankfurt hat ein neuer Prozess im Zusammenhang mit dem Cum-Ex-Steuerskandal begonnen. Seit Donnerstag müssen sich zwei Fondsmanager vor dem Landgericht verantworten. Die Anklage wirft ihnen vor, in den Jahren 2008 und 2009 in einer „bandenähnlichen Struktur“ an Steuertricks beteiligt gewesen zu sein. Durch diese Geschäfte sei laut Generalstaatsanwaltschaft ein Schaden von mehr als 45 Millionen Euro für den Staat entstanden.
Herbststurm „Joshua“
Tiefdruckgebiet bringt heftigen Wind, Regen und Gewitter nach Deutschland
Pünktlich vor dem Wochenende zieht ein kräftiges Sturmtief über Mitteleuropa. Laut Meteorologe Marcel Schmid vom Deutschen Wetterdienst bestimmt „Joshua“ ab Donnerstag das Wettergeschehen in Deutschland. Es sei mit starken Böen, ergiebigem Regen und vereinzelten Gewittern zu rechnen. Trotz des ungemütlichen Wetters bleiben die Temperaturen mit 13 bis 18 Grad zunächst mild – bevor es am Wochenende deutlich abkühlt.
Lulas Zukunftspläne
Brasiliens Präsident kündigt Kandidatur für vierte Amtszeit an
Trotz seines Alters plant Luiz Inácio Lula da Silva eine weitere Amtszeit. „Ich werde bald 80 Jahre alt, aber ich habe noch die gleiche Energie wie als ich 30 war“, sagte der brasilianische Präsident bei einem Besuch in Indonesien. „Ich werde mich um eine vierte Amtszeit in Brasilien bemühen.“ Lula, der das Land bereits von 2003 bis 2011 führte, steht seit Anfang 2023 erneut an der Spitze der Regierung.
Reform in Frankreich
Nationalversammlung stimmt für neues Gesetz zu sexueller Zustimmung
„Nur Ja heißt Ja“ – unter diesem Motto hat Frankreichs Nationalversammlung am Donnerstag ein Gesetz verabschiedet, das die Definition von Vergewaltigung neu fasst. Demnach gilt künftig jeder sexuelle Akt ohne Zustimmung des Opfers als Vergewaltigung. Zustimmung könne nicht durch „Schweigen oder fehlende Reaktion“ impliziert werden, sondern müsse „frei und informiert, spezifisch, vorhergehend und widerrufbar“ erfolgen. Für die endgültige Annahme muss noch der Senat zustimmen.


