News kompakt vom 25. August 2025
- Redaktion Mittagsmagazin

- 25. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 25. August 2025:
Abschied im Bundestag
Habeck verlässt Mandat und greift Klöckner frontal an
Robert Habeck, Ex-Vizekanzler und langjähriger Grünen-Chef, hat im Gespräch mit der taz seinen Rückzug aus dem Parlament verkündet – und nutzte diesen Moment für deutliche Worte in Richtung Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU). "Sie war noch nie in der Lage, Dinge zusammenzuführen. Sie hat immer nur polarisiert, polemisiert und gespalten." Habeck machte klar, dass er Klöckner von Beginn an als Fehlbesetzung ansah.
Zukunft des Wehrdienstes
Caritas fordert breiteren Blick auf gesellschaftlichen Einsatz
In der Diskussion um ein mögliches freiwilliges Dienstjahr melden sich Caritas und evangelische Kirche zu Wort. Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa betonte, auch Arbeit in Pflegeheimen, Krankenhäusern oder Kitas sei sicherheitsrelevant: "Ein Dienst in einem Altenheim, einem Krankenhaus oder in einer Kita, der mich in einer Pandemie direkten Gesundheitsgefahren aussetzt, ist ein ebenso sicherheitsrelevanter Dienst wie der mit der Waffe." Sie fordert eine „Gesamtresilienzstrategie“, um das verbreitete Unsicherheitsgefühl in der Gesellschaft abzufedern.
Einsatz in Sachsen
40-Jähriger stirbt nach Fixierung durch Dresdner Polizei
In Dresden kam es zu einem tödlichen Vorfall bei einem Polizeieinsatz. Ein Mann soll auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses randaliert und Gegenstände herabgeworfen haben. Da er sich nicht beruhigen ließ, legten Beamte ihm Handfesseln an und fixierten ihn. Dabei verlor der 40-Jährige das Bewusstsein. Die Polizei erklärte, dass sofort Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet wurden – für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Signal an die Ukraine
Klingbeil stellt Beteiligung Deutschlands an Sicherheitsgarantien in Aussicht
SPD-Vizekanzler Lars Klingbeil hat bei einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj betont, dass Deutschland bereit sei, Teil möglicher Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach einer Friedenslösung zu werden. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass man sich auch auf ein Szenario einstellen müsse, in dem Russland seinen Angriffskrieg fortsetzt. Priorität habe zunächst, dass die Ukraine ihre Verteidigungsfähigkeit weiter ausbauen könne.


