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News kompakt vom 26. Juni 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 26. Juni 2025:


Wahlbetrug in Sachsen

Dresdner muss nach Stimmzettel-Manipulation für Jahre ins Gefängnis


Ein 45-jähriger Mann ist vom Landgericht Dresden zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Er hatte Briefwahlunterlagen gestohlen und zugunsten der rechtsextremen Kleinpartei Freie Sachsen gefälscht, bei der er selbst als Kandidat zur Kommunalwahl antrat. Die Tat betraf sowohl die Kommunal- als auch die Landtagswahl in Sachsen. Das Gericht sah seine Schuld als erwiesen an.


Protest vor dem Bundestag

Demonstrierende fordern Nachzugsrecht für schutzbedürftige Familien


Mehr als 300 Menschen versammelten sich vor dem Berliner Reichstag, um gegen die geplante Einschränkung des Familiennachzugs für subsidiär geschützte Flüchtlinge zu demonstrieren. In persönlichen Redebeiträgen machten Betroffene auf die Folgen der Trennung aufmerksam. Die Initiative Pro Asyl betonte: „Familie ist kein Privileg, sondern ein Menschenrecht, das auch für subsidiär Geschützte gilt.“ Sollte das neue Gesetz verabschiedet werden, drohen tausenden Familien weitere Jahre der Trennung.


Flammen an der Ägäis

Großbrand zerstört zahlreiche Häuser im Süden Athens


Im Raum Palaia Fokaia, etwa 60 Kilometer südöstlich von Athen, ist es zu einem verheerenden Feuer gekommen. Zahlreiche Ferienhäuser wurden vollständig zerstört, ein nahe gelegenes Busch- und Waldgebiet steht in Flammen. Der griechische Zivilschutz warnte per SMS die Bevölkerung, das Gebiet zu verlassen. Die Ursache des Brandes ist bislang unklar, doch der Schaden in dem Ferienort ist enorm.


Kahlschlag im Radiobereich

ARD reduziert Hörfunkangebote auf Druck der Politik deutlich


Die ARD hat angekündigt, ihre Radiolandschaft bis Anfang 2027 spürbar zu verkleinern. Besonders Programme, die ausschließlich über DAB+ ausgestrahlt werden, sollen abgeschaltet werden. Die Anzahl der regionalen Radiowellen sinkt laut Beschluss von rund 70 auf 53. Was genau eingestellt wird, bleibt offen. Der Schritt erfolgt unter dem Druck politischer Entscheidungsträger, die eine Straffung des öffentlich-rechtlichen Angebots fordern.

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