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News kompakt vom 28. Juli 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 28. Juli 2025:


Viertes Protestjahr

Punks starten erneut Camp auf Sylt


Auf Sylt hat das vierte Sommerprotestcamp der Punk-Szene offiziell begonnen. Schon am Vormittag trafen rund 50 Aktivisten ein, weitere Teilnehmer werden laut Versammlungsleiter Marvin Bederke im Laufe des Tages erwartet. Auf der Festwiese in Tinnum, nahe dem Flugplatz, können bis zu 300 Menschen zelten. Geplant sind Demonstrationen zu Themen wie Klimawandel und sozialer Ungleichheit, außerdem Workshops, Konzerte und ein Christopher Street Day (CSD).


Zoodirektor unter Druck

Nürnberg plant Tötung von Guinea-Pavianen


Der Tiergarten Nürnberg steht wegen seiner Pläne zur Tötung mehrerer Guinea-Paviane in der Kritik. "Jetzt ist klar, dass wir in die genauen Vorbereitungen der Tötung gehen müssen", erklärte Direktor Dag Encke der dpa. Seit Jahren versucht der Zoo, die Gruppe zu verkleinern, doch es gebe derzeit keine Möglichkeit, die Tiere an andere Einrichtungen abzugeben. Tierschutzorganisationen haben angekündigt, rechtliche Schritte einzuleiten.


Prozess in Wuppertal

Staatsanwaltschaft fordert Höchststrafe für Brandmörder


Im Prozess um den vierfachen Feuermord von Solingen plädiert die Staatsanwaltschaft auf eine lebenslange Haftstrafe für den geständigen Angeklagten. Zusätzlich beantragt sie die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld sowie Sicherungsverwahrung. Der Mann hatte drei Brandstiftungen und eine Macheten-Attacke gestanden. Bei einem der Brände kam eine bulgarische Familie ums Leben. Hinweise auf ein rechtsextremes Motiv gibt es nicht.


Streit um Rentenalter

Regierung lehnt späteren Ruhestand derzeit ab


Trotz der laufenden Diskussionen über ein längeres Arbeitsleben plant die Bundesregierung aktuell keine Anhebung des Renteneintrittsalters. Regierungssprecher Sebastian Hille verwies auf die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag. Stattdessen soll ein Paket umgesetzt werden, das unter anderem eine „Aktivrente“ vorsieht, um Anreize für freiwillig längeres Arbeiten zu schaffen. Forderungen nach einer generellen Erhöhung des Rentenalters, wie sie Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) äußerte, hatten die Debatte entfacht.

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