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News kompakt vom 29. Oktober 2025

Hier sind die Kurznachrichten von „LSJonline Kompakt“ am 29. Oktober 2025.


Reise mit Symbolcharakter

Kanzler Merz fliegt mit Ehefrau Charlotte zu Gesprächen nach Ankara


Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich gemeinsam mit seiner Frau Charlotte auf den Weg in die Türkei gemacht. Am Nachmittag startete das Paar mit der Regierungsmaschine in Berlin in Richtung Ankara. Ein rein bilateraler Besuch eines Kanzlers in Begleitung seiner Ehefrau ist eher selten – üblicherweise ist dies Staatsbesuchen oder Gipfeltreffen vorbehalten. Dass Charlotte Merz ihn diesmal begleitet, wird als Signal an Präsident Erdogan verstanden: Der Besuch soll über das übliche diplomatische Maß hinaus Bedeutung haben.


Louvre unter Schock

Festgenommene geben Teilgeständnisse nach Juwelenraub in Paris ab


Nach dem spektakulären Einbruch in den Pariser Louvre haben die festgenommenen Tatverdächtigen teilweise ein Geständnis abgelegt. Laut Staatsanwältin Laure Beccuau sollen die 34 und 39 Jahre alten Männer nun in Untersuchungshaft. Beide seien der Polizei wegen früherer Diebstähle bekannt. Von der Beute fehlt bislang jede Spur. Beccuau zeigte sich jedoch zuversichtlich: „Ich hoffe, dass die Juwelen in den Louvre zurückkehren.“ Der Schmuck im Wert von rund 88 Millionen Euro gilt als unverkäuflich.


Blutige Operation in Rio

Todeszahl nach Gefechten mit Drogenbande steigt auf über 130 Opfer


Nach dem großangelegten Polizeieinsatz gegen das berüchtigte „Comando Vermelho“ in Rio de Janeiro ist die Zahl der Toten auf mindestens 132 gestiegen. Das teilte die Ombudsstelle des Bundesstaats mit. Die Gewalt eskalierte bei Gefechten in den Favelas Alemao und Penha, die über Stunden andauerten. Die Operation gilt mittlerweile als der verlustreichste Polizeieinsatz in der Geschichte des Bundesstaats Rio de Janeiro.


Luftfahrt im Stimmungstief

Airlines fordern Steuererleichterungen wegen sinkender Passagierzahlen


Deutschlands Flughäfen verzeichnen weiter deutlich weniger Reisende als vor der Corona-Pandemie. Laut dem Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften erreichen zehn große Airports nicht einmal annähernd das Niveau von 2019. Die Airlines machen hohe Abgaben und Standortkosten verantwortlich und fordern Steuererleichterungen. Die Umweltorganisation Transport & Environment widerspricht: Der Rückgang habe weniger mit Kosten als vielmehr mit einem schwächeren Inlandsmarkt zu tun.

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